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Dienstag 1.5.18 Escalante, UT → Moab, UT

Sunny und ich sitzen schon ganz früh nach dem Aufwachen im Auto, wir können es gar nicht erwarten, diese ungastliche Stätte hinter und zu lassen. Und tatsächlich verlassen wir Escalante kurz vor 9 Uhr im Regen bei 39 °F über die 12 Richtung Nordosten. Über dem Calf Creek versucht ein Regenbogen unsere Laune aufzuheitern.

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Der nasse Slickrock glänzt im Regen.

Vor Boulder kommt uns ein Wagen entgegen.

N: „War das Schnee auf dem Wagen?“

M: „Hab ich nicht gesehen.“

N: „Ist das Schnee, was da auf unsere Windschutzscheibe fällt?“

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Das kann M jetzt nicht mehr leugnen. Auf 2900 m Höhe liegt hier bei 28 °F so richtig dicht Schnee. So hatten sich N & M ihren Sommerurlaub wahrlich nicht vorgestellt.

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Auf dem Weg wieder von den Bergen runter nach Fruita wird es glücklicherweise deutlich besser und die Sonne kommt wieder raus.

M: „Das hat jetzt keinen Spaß gemacht.“

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N & M stoppen auf Parkfilm, Stempel und Magnet im Visitorcenter des Capitol Reef National Parks. Das übliche Programm halt. N tut sich immer etwas schwer, die genauen Abläufe in der Erdgeschichte genau nachzuvollziehen, die zum heutigen Erscheinungsbild geführt haben. Wir ignorieren das und finden es einfach so schön, wie es gerade ist auf dem Scenic Drive.

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Fruita

Der Sonnenschein verführt N & M dazu den Trail zur Hickman Bridge einzuschlagen. Blödester Fehler des bisherigen Urlaubs. Natürlich fängt es an zu regnen, wir verziehen uns in das Innere des Rucksacks.

M hat nur einen kurze Hose und T-Shirt an (bei irgendwas um 10 °C!). N hat wenigstens Jeans und Jacke an, aber nass werden ist für N immer Katastrophe, schließlich ist sie aus Zucker. Wir gehen nicht ganz bis zur Bridge, sondern machen in Sichtweite kehrt. N will nur noch ins Hotel aber das ist noch über 100 Meilen entfernt.

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Hickman Bridge

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Ziemliche Mondlandschaft aber sehr reizvoll anzusehen.

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Factory Butte

M stoppt unterwegs in Green River und füllt das Bier wieder auf, wer weiß, was noch kommt und N holt sich einen großen heißen Kaffee mit Haselnussmilch.

Bei der Weiterfahrt von Green River verlässt uns Sirius. Vermutlich sind die kostenfreien ersten 3 Monate rum. Ausgerechnet bei uns. N & M gegen auf die Suche nach klassischen Radiosendern, da das Auto das angeschlossenen iPhone zwar erkennt aber nicht als Audioquelle auswählen lässt.

Da wir mittlerweile alle wieder aufgetaut und trocken sind nutzen wir die Gelegenheit, dass keine Autoschlangen am Eingang des Arches National Parks stehen und N & M holen ihre Online reservierten Tickets für die Ranger Tour im Fiery Furnace am Donnerstag ab. Leider hat N unwissenderweise den Access Pass mit dem Annual Pass verwechselt und muss die Differenz noch nachzahlen. Sie wird gebeten mit der Kreditkarte zu zahlen, dummerweise bucht die Dame den falschen Betrag und muss dann wieder Rückbuchen und bucht dann den korrekten Betrag. Das dauert. Die humane Schlange am Rangerschalter, die vorher aus 1 Person bestand windet sich jetzt bis zum Giftshop. Schnell weg hier. Jetzt will auch M nur noch ins Hotel.

Gegen 17 Uhr checken wir ein und bekommen ein Zimmer im Erdgeschoss direkt am Pool und Blick gen Westen. Das Hotel liegt abseits der Hauptstraße und es ist angenehm ruhig. Herrlich. Kein Vergleich zum den letzten zwei Nächten.

N & M genießen ein Ankunftsbier auf der zimmereigenen Terrasse und beschließen dann schräg gegenüber zu Fiesta Mexicana zu gehen zum Abendessen, der Name verspricht Margaritas und die meint N hätte sie nach dem Desaster an der Hickman Bridge redlich verdient. Beim Essen versucht N den Plan für die nächsten Tage an die Wetteraussichten anzupassen.

N: "Willst du auch mal einen Blick in die Parkbroschüre werfen?"

M: "Nö."

N: "Du weißt doch dann gar nicht, wo wir sind."

M: "Doch wieso, ist doch schön hier in Nepal."

Haha.

Tatsächlich ist die Margarita ziemlich gut aber mit 18 oz. auch ordentlich groß. Es gibt Chicken Wings für M und einen Burrito con pollo für N.

Nach dem Abendessen wärmen sich N & M noch eine Weile in der Hot Tub auf (wenn die schon mal so nah am Zimmer steht) und fallen dann nach der Dusche in die Federn.

28-66 °F (Regen, Schnee, Sonne), 243 Meilen, The Gonzo Inn

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