bannermittext4


Samstag 21.4.18 Düsseldorf → Lancaster, CA

Der Wecker klingelt kurz nach Vier. Puh, was tut man nicht alles für einen günstigen Flug, aber das Angebot mit LH über München unter 400 € war einfach zu gut. Wie von N geplant, sind wir um 6 Uhr am Parkhaus und bei der Kofferabgabe stehen auch nur eine Handvoll Männekes rum.

N schaut auf die Koffersticker: „Schau mal, wir haben LAX, also Forelle.“

  1. Ist es zu früh für schlechte Witze und
  2. sind die Koffer offenbar durchgecheckt.

Die Menschenmenge an der Sicherheitskontrolle ist riesig, aber M als wöchentlicher Terminal-A-Abflieger leitet uns zum Terminal B, denn seit dem Umbau sind alle Terminals hier hinter der Kontrolle miteinander verbunden. Gute Entscheidung, nur ein paar Leute hier in B an den Sicherheitsschaltern.

Pünktlich landen wir in München und haben hier jetzt 3h Zeit. Einen Kaffee und eine Brezel später gehen wir zum Gate L30. Hier ist kein Flieger voraus aber links vom Gebäude steht ein A380. M bestätigt, dies sei unserer, das Gate habe einen „Eckrüssel“. Na dann.

Der Co-Pilot meint nach etwas über 11 Stunden, dass auch der schönste Flug mal zu Ende geht und um 15 Uhr Ortszeit sind wir in der Immigration Hall.

N: "Das dauert jetzt 3 Stunden, so wie es hier aussieht."

Es ist sehr voll.

Aber wenn Sie was hier können in den USA, dann ist es Menschenmengen zu organisieren und nach 90 min rollen wir tatsächlich schon in unserem weißen 5000 Meilen Chevy Equinox vom Hertz-Gelände.

Mensch, da es ja doch viel früher ist, als erwartet, machen wir auf dem Weg nach Lancaster einen Zwischenstopp bei den Vasquez Rocks, die kennen wir noch nicht. Obwohl wir sie bestimmt schon gesehen haben, denn angeblich wurde die Gegend in über 200 Filmen als Drehort genutzt.

DSC00135

DSC00118

DSC00122

DSC00127

DSC00129

DSC00131

DSC00135

Wohin nun? Hotel, Restaurant, Einkaufen?

M: „Lass uns zuerst zum Walmart fahren, dann haben wir das Schlimmste hinter uns.“

Einkaufen gehört ganz offensichtlich nicht zu Ms Lieblingsbeschäftigungen.

Beim Walmart werden wir mit dem Ruf: „Walmart is closed“ empfangen. Hm, Streik oder irgendwas passiert? Keine Ahnung. N befragt das Navi, ob es in der Nähe eine weitere Filiale gibt. Glücklicherweise gibt es die und glücklicherweise haben wir das neue Navi, das sich ja in den USA gut auskennt. Also weitere 5 Meilen zum nächsten Laden. Der hat freundlicherweise auch auf.

Wir besorgen daher auch nur das absolut Notwendigste wie Hotdog Zutaten, Sam Adams, Big Wave (das es freundlicherweise mittlerweile auch hier und nicht nur in Florida und daheim beim Trinkgut gibt), 12l Wasser, Cola (was mit Geschmack) und Duschgel.

Die Schlangen an den Kassen sind beachtlich. Vielleicht weil der andere Laden geschlossen ist? Egal, es dauert. Unsere Kassiererin ist allerdings extrem langsam. N überlegt, ob die nicht vielleicht künstlich beatmet wird.

M (mittlerweile sichtlich angenervt): „Da bin ich ja schneller in die USA rein als beim Walmart raus.“

„Ich hab jetzt keine Lust mehr nach dem Hotel noch irgendwohin zu fahren zum Essen.“

Da wir hier ja noch Zeit haben, unsere Schlange bewegt sich nur alle 10 min ein paar Zentimeter, geht N noch zur Heißen Theke und holt dort die obligatorischen Chicken Wings für M und für sich Chicken Tenders in Begleitung von etwas Kartoffelsalat.

Um halb Acht sind wir endlich ziemlich erledigt im Hotel, N vergisst sogar ein paar Bilder vom Zimmer zu machen, bevor sie es in Chaos pur verwandeln. N & M essen, duschen und um halb Elf liegt N in den Federn.

80 °F diesig, 87 Meilen, Springhill Suites Lancaster

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.