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Sa., 01.11.14

Heute sind wir irgendwie nicht motiviert, irgendetwas zu unternehmen, geplant war zwar Sanibel, aber draußen pfeift ein kräftiger Wind und letztes Jahr haben wir bei so einem Wetter keinen einzigen Delphin an der Brücke gesehen, wo eigentlich so etwas wie eine Delphingarantie herrscht.

Charmed gibt es heute auch nicht zu sehen, denn es ist Wochenende, also müssen wir notgedrungen britische Premier League live ansehen.

N: "Ach wie dumm, kein Charmed, Wochenende."

M: (im TV Guide zappend) "Ach schau mal, Premier League."

N: "Wie praktisch für dich, das ist ja schon in etwa 10 Minuten."

M: (wie aus der Pistole geschossen) "11."

Es gibt Dinge, da muss es einfach korrekt zugehen.

Der von den Wetterfröschen und dem Herrn im Liquor Store letztens an der Kasse angekündigte Temperature drop am Wochenende ist heute pünktlich wie geweissagt angekommen. Es sind noch knapp 20 °C, dazu weht, wie gesagt, ein kräftiger Wind, aber die Sonne scheint.

Gegen 11 Uhr bequemen wir uns zum Frühstück. Dann geht M duschen und N macht derweil den kleinen Hausputz. Kurz die Bettwäsche in die Waschmaschine befördert und einmal das Haus durchsaugen. Passt. Der Wind und die Kühle haben auch in dieser Hinsicht was Gutes, N nutzt die Gelegenheit, mal ordentlich durchzulüften.

Ab an den Pool, das geht auch bei 21 °C. M liest ein wenig und hört dabei die Nachmittagsspiele auf Sport 1 FM. N schreibt inzwischen den Einkaufszettel für heute und liest ebenfalls ein wenig in ihrem Krimi weiter. Vielleicht fasst sie den Mörder ja heute noch?

M hat vorgestern kurz in dem Irish Pub angefragt, ob sie heute bzw. für das Championsleague Spiel eher aufmachen und er es dort sehen kann, so wie letztes Jahr. Aber diesmal wurde leider abgelehnt. Was tun? Als Alternative hat er sich ein 5 Euro Monatsabo für BVB Total besorgt und kann das Spiel dann komplett eine Stunde nach Abpfiff auf dem Rechner sehen. Was haben wir nur früher ohne das Internet gemacht?

Heute  kommen wir endlich auch dazu, die Tierwelt am Haus ausgiebig zu genießen. Eidechsen, die, sobald man die Haustür öffnet, ins Haus flitzen, ein kleiner Frosch in der Garage, der partout nicht ins Freie will, ein Riesenschwarm weißer Ibisse, der über unser Haus fliegt, eine einsame Ente, die an den docks umherpaddelt, Nachbars Hund, der offenbar etwas heiser ist...

Als endlich die Zeit gekommen ist, für die Übertragung des Bundesliga Spiels, soll N die Seite aufrufen, damit M nicht aus Versehen das Ergebnis sieht. Nur leider funktioniert das Passwort nicht und auch die Funktion neues Passwort setzten zeigt keinerlei Effekt. N steht hier über eine geschlagene Stunde und versucht, das Passwort-Problem zu lösen und gleichzeitig das Abendessen zuzubereiten. Irgendwann gibt sie auf, mit dem Spiel, nicht mit dem Essen.

M nimmt den Rechner an sich und... sehr ärgerlich, sieht die Schlagzeile zum Spiel. "Jetzt ist auch alles egal.", knurrt er. Er versucht es trotzdem noch eine Ewigkeit, bevor er aufgibt und eine Mail an die Kontaktadresse schreibt, warum das mit dem Einloggen nicht klappt.

Widmen wir uns lieber wieder dem Essen, vorhin waren wir kurz bei Publix und haben Mahi Mahi gekauft, denn heute gibt es Mahi Mahi Burger. Gebratener Fisch vom Grill mit Grapefruit, Avocado und einem Honig-Limetten-Dressing. Seeehr gesund und ziemlich lecker. Dazu ein paar Yeast Rolls mit Honey Butter.

Morgen geht es ganz früh nach Orlando, denn wir wollen ja dort auch früh ankommen, um etwas von den Universal Studios zu haben und schließlich sind es etwa drei Stunden zu fahren. N stellt den Wecker auf 5 Uhr. Puuhh.

Sonne und Wolken, ziemlich windig, 21 °C, 9 Meilen.

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