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Do., 06.11.14

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Ein schöner Sonnenaufgang am Haus.

Heute wollen wir nach Gasparilla Island, da waren wir nämlich noch nicht. Luftlinie ist das gar nicht so weit weg, nur ca. 17 Meilen, aber zu fahren sind es etwa 60 Meilen, denn man muß einmal um die Mündungen des Peace Rivers und der Myakka Rivers rum.

N: "Was ist denn mit dem Strandstuhl, der hier noch steht? Willst du den noch einpacken?"

M: "Nö, wie haben schon drei Stühle und zwei Sonnenschirme im Auto, das sollte reichen."

N: "Wozu drei Stühle?"

M: "Vielleicht willst du ja mal auf einem anderen sitzen."

Sehr aufmerksam.

Auf der Burnt Store Road Richtung Norden stehen fast mehr Vögel herum als gestern im J.N. "Ding" Darling National Wildlife Refuge. Neben den üblichen Herons, Egrets und Ibis sehen wir einen vereinzelten Alligator und mehrere Wood Storks.

Irgendwo im Nirgendwo.

N: "Ich würde ja hier gerne mal in so einen Baumarkt wie Home Depot oder zu Lowe's gehen."

M: "Hmpf."

Umkehr der üblichen geschlechterspezifischen Kommunikationsbeiträge.

N & M zahlen brav die $ 6 Brückengebühr und steuern dann unser erstes Ziel an, das Boca Grande Lighthouse im Gasparilla Island State Park ganz an der Südspitze der Insel.

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Blick auf Cayo Costa.

Blick von der Veranda des Lighthouses, das optisch auch einem Haus auf Stelzen deutlich näherkommt, als einem Turm. Dieser Leuchtturm hier ist einer von 6, die man in Florida von innen besichtigen kann. Allerdings kann man nur in die untere Etage und nicht hinauf zum Leuchtfeuer. Dafür befindet sich hier unten aber eine kleine, aber dennoch informative Ausstellung über die Geschichte von Gasparilla Island, die Calusa und die Tierwelt der Insel. N fragt die Dame im zugehörigen Gift Shop, wo sie denn die drei Dollar Eintritt für den State Park zahlen kann. Direkt an der Einfahrt seien Umschläge und ein Einwurfkasten meint diese, aber da dies immer wieder übersehen würde, hat sie auch Umschläge hier. N bedankt sich brav und M geht zurück zum Wagen, um den Abschnitt dort hineinzulegen.

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Black Spiny-Tailed Iguana oder Gemeiner Schwarzleguan (Ctenosaura similis)

M entdeckt diese Genossen hier zwischen den Sträuchern rund um den Leuchtturm. "Die sind verdammt schnell und können offenbar prima klettern." meint er. N liest sich etwas schlau und erfährt, dass diese Leguane eigentlich in Mexico und Zentralamerika heimisch sind und von Menschhand vor über 30 Jahren in Florida eingeführt wurden. Hier auf Gasparilla Island scheinen sie recht häufig vorzukommen. Es handelt sich um die größte Art innerhalb der Gattung, die Männchen können bis zu 1,5 m groß werden. Außerdem sind sie angeblich die schnellste Echsenart, die Tiere können bis zu 35 km/h schnell rennen.

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So kommt der Leguan aufs Bild.

Bevor wir uns an den Strand legen, fahren wir das kurze Stück zurück zum Parkeingang und deponieren unsere Gebühr in dem dafür vorgesehenen Behältnis, muss ja alles seine Ordnung haben. Zudem müssten wir sonst irgendwas um die $ 80 Strafe zahlen, wenn wir erwischt würden, hatte uns die Dame vorhin im Leuchtturm informiert.

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M hat die Strandausrüstung, die er eigentlich für Sanibel in Auto gepackt hatte, einfach im Wagen gelassen. Prima, dann sind wir ja perfekt ausgerüstet. Sonnenschirm mit Bohrvorrichtung, passt, Stuhl für N, passt, Stuhl für M, hmmmm der ist aber klein.

N: "Steht ja auch Kid's Beachchair drauf."

M: "Mist, dann ist der 3. Stuhl auch so klein."

Wer nicht lesen oder hören will, muss dann halt mit dem Handtuch im nassen Sand Platz nehmen.

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Prima, jetzt haben wir einen eigenen Stuhl für uns.

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M legt fest, dass wir die Insel erst verlassen, wenn er einen Delphin gesehen hat, na das kann dauern und wir müssen doch übermorgen wieder nach D zurück.

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Diesen flinken kleinen Kerl können wir leider nicht benennen.

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Great Blue Heron oder Kanadareiher (Ardea herodias).

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Boca Grande Lighthouse mit Great Blue Heron.

Irgendwann gibt auch M auf: "Ich glaub das wird heute nichts mit den Delphinen." Gegen 15 Uhr packen N & M ihre Siebensachen zusammen und wir sehen uns ein wenig in dem kleinen Ort Boca Grande um.

Golfcarts, ob in der Einfach- oder der Luxusausstattung, sind hier offenbar das inseltypische, bevorzugte Transportmittel. Vielleicht liegt es daran, dass Gasparilla so klein ist oder daran, dass es auf der Insel keine Tankstelle gibt, auf jeden Fall ist es sehr auffällig. An den Parkplätzen hängen überall Ladekabel aus dem Gebüsch.

Gasparilla Island gefällt uns ausnehmend gut, vielleicht auch, weil wir, im Gegensatz zu gestern, außer unserer keine weiteren deutschen Konversationen hören. Sehr im Gegensatz zu Naples oder dem Miromar, dort ist Englisch die Ausnahme gewesen.

Auf der linken Straßenseite erspäht M ein Nine-Banded Armadillo oder Neunbinden-Gürteltier (Dasypus novemcinctus). Leider können wir hier nicht wenden und bis wir wieder an der Stelle sind, ist es bestimmt im Unterholz verschwunden. Schade. In Florida haben wir nämlich noch keine Gürteltiere gesehen sondern bisher nur in Texas.

Hurra, da toben zwei Delphine herum, leider dürfen wir auf der Brücke nicht anhalten, M fährt zum Unmut der Hintermänner und -frauen aber gaaaaanz langsam, damit wir sie sehen können.

N: "Die haben bestimmt mitbekommen, dass du sonst nicht wieder fahren wolltest."

Pünktlich zur Dock Time sind wir wieder zurück am Haus und genießen ein kaltes Big Wave in Begleitung eines Sam Adams in den letzten Sonnenstrahlen des Tages.

Heute Abend gibt es Barbeque Salmon with Smoky Dipping Sauce, Spicy Sweetpotato Fries und noch mal das ausgesprochen leckere Kartoffel-Süßkartoffel-Sellerie-Püree vom Geburtstag. Als Vorspeise macht N warme Yeast Rolls mit Honeybutter.

Barbeque Salmon with Smoky Dipping Sauce

Salmon:

2 ounces baby Swiss cheese (1/5 bar)
1 1/2 pounds fresh salmon (ask for skin to be removed)
1/2 cup barbecue sauce
2 tablespoons extra virgin olive oil
1 tablespoon roasted garlic

1. Preheat 2-sided tabletop grill. Cut cheese into 8 thin slices.
2. Cut salmon into 4 portions; then butterfly salmon. (To butterfly, lay salmon flat. Slice through center of salmon, leaving 1/2-inch uncut to hold top and bottom slices together.) Place cheese inside salmon; fold closed (wash hands). Combine barbecue sauce, olive oil, and garlic in shallow bowl.
3. Dip bottom of salmon into barbecue mixture; place on grill (wash hands). Spoon remaining barbecue mixture over top of salmon. Close lid and grill 3–4 minutes or until cheese melts and fish is opaque and separates easily with a fork. Serve.

Dipping Sauce:

3 tablespoons mayonnaise
2 tablespoons barbecue sauce
2 teaspoons Dijon-style mustard
1 teaspoon roasted garlic
1 green onion

1. Combine all ingredients (except onion) in small bowl.
2. Chop green onion finely; stir into mixture. Chill until ready to serve.

Morgen früh um 9.30 Uhr ist die Führung im Bowditch Point Park in Ft. Myers Beach, N & M beschließen sie auszulassen, und stattdessen lieber auszuschlafen und Charmed zu schauen und die Führung auf den nächsten Aufenthalt hier zu verschieben.

Sonne und Wolken, 29 °C, 123 Meilen

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