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Donnerstag, 19. Oktober 2023

N wacht gegen 5 Uhr vor dem Wecker mit dem Gedanken an die Kaffeeversorgung im Haus auf. Schnell nachsehen, hm, die Hausbeschreibung liefert widersprüchliche Angaben zur Kaffeemaschinen"situation" Nespresso oder Keurig, das ist jetzt die Frage. N vertraut mal den Bildern auf der Webseite und sortiert die Nespresso-Kaffeekapseln wieder aus und dafür wandern jetzt die US-Kaffeefilter in den Koffer. Gewichtsmäßig ist das vermutlich kein Riesenunterschied.

Miezies versorgt, alle Türen und Fenster verschlossen, dann könnten wir jetzt ja los...also theoretisch, denn N findet die Autopapiere nicht. Hm, die hat sie gestern extra aus der Hülle, in der die zusammen mit dem Impfausweis stecken, herausgenommen weil die ja nicht mitfliegen sollen, nur wo sie die nun hingetan hat.... es fehlt die Erinnerung. Ein weiterer Beweis für Never change a running system. Es dauert etwas aber dann tauchen sie in der Handtasche plötzlich wieder auf, schwarze Mappe auf schwarzem Grund und so.

Die Dame hatte vorhin noch 35 Minuten für die Fahrt veranschlagt, up to date ist die wohl auch nicht, denn fast die gesamte Strecke zum Flughafen ist Stau und so brauchen wir bis kurz vor 8 bis wir endlich am Parkplatz sind. Glücklicherweise steht der Transferbus schon bereit und auch ein Parkplatz in der ersten Reihe ist frei. Wow, bisher standen wir immer am AdW.

Same procedure as last time.

Same procedure as last time.

Während wir hier jetzt so dekorativ am Gate herumsitzen, fällt mir auf, dass N den Hintergrund zum Titel des Reiseberichts noch gar nicht aufgelöst hat. In den 80ern hat N gerne Romane und Kurzgeschichten von Stanislaw Lem gelesen (sagt sie, ich war ja nicht dabei, also glaub ich das mal), deshalb war ihre erste Assoziation beim Hausnamen "Solaris" natürlich sofort das hier: Klick. Ach ja, es geht übrigens hier hin: Klick.

Aber da ja nichts mehr direkt von DUS in die USA fliegt müssen wir zuerst den Flug nach Frankfurt antreten. Als wenn so ein Flug nicht schon genug Öko-Unsinn ist, wird es noch schräger, wenn der Flug direkt ab Frankfurt teurer ist als wenn man den Zubringer ab Düsseldorf mit bucht. Die spinnen die....

In Frankfurt haben wir 2 Stunden Zeit, da macht es uns gar nichts, dass wir verspätet losfliegen. In Frankfurt haben wir wegen Nebel einen späteren Landeslot zugewiesen bekommen, der Pilot erklärt, dass die Maschinen automatisch gelandet werden wegen der Sichtverhältnisse und das sei aufwendiger und langsamer. Wie gesagt, wir sind entspannt, die halbe Stunde juckt uns nicht. Weiter geht es mit Discover, wie sie sich seit neuestem nennen und mit der Namenänderung gibt es auch wieder kostenfreie Decken, die zudem nicht so fürchterlich flusen wie die kostenpflichtigen bisher, als es noch Eurowings Discover hieß. N hat für uns wieder das vegetarische Menu vorbestellt und heute ist es ein recht leckeres Kichererbsen Curry.

Wie erwartet, viiiieel Platz in Reihe 16.

N unterhält sich ziemlich lange mit der Dame auf dem Mittelsitz neben ihr, sie hat mal bei Warner Bros. im Harry Potter Marketing gearbeitet, hihi. Die letzten 2 Stunden ziehen sich arg in die Länge und in der Filmauswahl findet sich auch nichts, was uns so wirklich anspricht und so schauen wir ein paar Folge Chicago PD, die N in weiser Voraussicht heruntergeladen hatte.

Unsere Sítznachbarin bekommt als eine der ersten ihr Gepäck und huscht zur leeren Passkontrolle. Bis wir, als so ziemlich die letzten den Koffer haben, N wusste ja aus der Lufthansa App, dass der Koffer mit an Bord war, deshalb war sie nicht auch der Ruhe zu bringen, also, bis wir den Koffer in Händen halten, ist die Schlange dank des kurz vor uns gelandeten Fliegers aus Brasilien rappelvoll und wir brauchen über eine Stunde, bis wir an der Reihe sind. Ankommende Flieger sind offenbar wie Weihnachten für die Planer der Belegschaft der Schalter, total überraschend. Zumindest am Alamo Schalter geht es dann schnell und da es heute hier keinen Compact SUVs gibt, nimmt N kurzerhand einen Midsize. Der Herr an der Ausfahrt meint das sei ok und so ein Upgrade sei doch nett. N kommentiert, dass Sie letztes Jahr ein Downgrade hatte, da gleiche sich das ja dann wieder aus.

N hat uns einen braun-grauen Jeep Cherokee mit Ledersitzen ausgesucht, der nur knapp über 10.000 Meilen auf dem Tacho hat. Wir stellen fest, der Wagen hat auch ein Navi, hätten wir unseres also gar nicht gebraucht, aber wer ahnt schon sowas. Sirius ist nicht aktiv, dafür aber ein WLAN-Hotspot. Prima. so haben wir immer Verbindung. Mal sehen, ob da hinterher eine passende Rechnung kommt. Genug Technikgeschwafel, einmal zum Quality Inn at International Drive, bitte.

Das Hotel ist deutlich weniger nett, als es auf der Webseite ausgesehen hat, aber egal, hier bleiben wir ja nicht die 3 Wochen, sondern nur heute Nacht. Zu Fuß geht es die 10 Minuten zum BJ's Brewhouse. N möchte mit uns an die Theke, aber da ist alles besetzt. Ginge ein High Table vielleicht, fragt sie nach, ja, das ginge ok, der ganz hinten sei frei. Passt, wir platzieren uns.

Heute ist Game Night, daher kommen wir in den Genuss einer Happy Hour Margarita. Danach probieren wir ein uns unbekanntes Golden Road Mango Cart Beer als Begleitung zu unserer Brewhouse Veggie Bowl.

Salted Caramel Geburtstags Pizookie, die Empfehlung von Ben, unserem waiter.

Es geht die paar Minuten zurück zum Hotel und dann geht N auch gleich ins Bett, denn der Tag war dann doch ziemlich lang.

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