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So 2.6.13 Monument Valley, UT - Vermilion Cliffs, AZ

N ist sehr früh wach und weckt sogar M für den Sonnenaufgang über dem Monument Valley.

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Das Frühstück erfüllt die Erwartungen, kalt und verhältnismäßig teuer. Schnell vergessen. Mit der Zeitumstellung erreichen wir gegen 12 Uhr mittags unsere Unterkunft für heute, die Lees Ferry Lodge in Vermilion Cliffs. Unser Zimmer sei erst in etwa drei Stunden bezugsfertig, bekommen wir mitgeteilt. Ok, dann machen wir uns eben jetzt auf zum Hike, der heute auf dem Plan steht. Wir lösen den Eintritt in die Glen Canyon Recreational Area, der nur am Automaten per Kreditkarte gezahlt werden kann, wer keine hat, ist hier aufgeschmissen. Unsere Info sagt, wir sollten den Wagen gegenüber vom wash im pull-out parken. Hier ist aktuell aber kein pull-out sondern eine Baustelle, hm, vielleicht wird das ja mal ein richtiger Parkplatz, wäre sinnvoll wo doch der trail in den wash schon ausgeschildert ist. M parkt den Wagen ein paar Meter hinter der Baustelle und dem Eingang in den wash.

Mittlerweile sind 34 °C, N sprüht sich von oben bis unten mit sunscreen ein und setzt sogar sofort das unvorteilhafte Kopftuch auf, nur zur Sicherheit. N & M klettern hier den Hang hinunter und sparen sich so, den Weg auf der Straße zurückzulaufen.

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1. kleiner drop off

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1. großer drop off

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1. großer drop off aus der Nähe

Wie im Internet beschrieben, umklettern wir den ersten kleinen drop off auf der rechten Seite und den ersten großen ebenfalls rechts, den sofort anschließenden nächsten drop off überwinden auf der linken Seite. Meist stehen hier auch kleine Steinhaufen, die anzeigen, wo man rauf- oder runterklettern soll. Zu Zweit ist das alles kein Problem, M zieht N ab und zu einfach mal mit einer helfenden Hand hinauf, alleine stellt N sich das an ein oder zwei Stellen ziemlich schwierig vor.

N bittet M, als er noch unten ist im wash und sie bereits oberhalb auf einer der „Umgehungen“, nochmal ein paar Meter zurückzugehen und Sunny einzusammeln, die ist nämlich klammheimlich aus dem Rucksack gesprungen. Zur Strafe steckt N uns tiefer in den Rucksack, auch die Pfoten müssen wir mit reinnehmen. Pah.

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Nach anderthalb Stunden, 1,8 km und etwa 100 m Höhenunterschied erreichen wir den Colorado. M macht hier zur Abkühlung seine Kopfbedeckung nass, angeblich haben das die Indianer, oder waren es die Cowboys, auch schon so gemacht. Hier unten am Wasser schwirren auch einige Mücken herum, N hatte die schon auf dem Weg bemerkt, sobald sie stehenblieb, Mist, und das Off Spray liegt im Wagen, da liegt es gut.

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Geschafft, am Colorado angekommen.

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Eingang in den Cathedral Wash vom Colorado aus gesehen.

Nach einer Weile ausruhen und einmal den Colorado anfassen, machen wir uns auf den Rückweg. Mal sehen, ob N & M überall wieder hochkommen, wo sie runtergeklettert sind?

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Sehr geschwitzt und warm erreichen wir wieder den Wagen, mittlerweile sind es 38°C und das kalte Wasser aus der Kühlbox schmeckt einfach herrlich. Zwischendurch das Wasser gleicht ja nach einiger Zeit eher Teewasser ohne Teeblätter. Jetzt noch einen kleinen Abstecher zum Paria Beach und zu Lees Ferry, wo die Schlauchboote für die Touren auf dem Colorado anlanden. So eine Tour durch den Horseshoe Bend wollte N gerne mal machen, das hat sie aber 2006 schon bemerkt. Klappt ja offenbar auch diesmal nicht, müssen wir also nochmal wiederkommen.

Es ist 16 Uhr, als wir an der Lees Ferry Lodge ankommen, N springt erst mal direkt unter die Dusche und M genießt auf der Veranda ein kaltes Anchor Steam. Die ganze Anlage ist sehr rustikal, die Garderobe besteht z.B. aus einer Konstruktion aus Brand- und Hufeisen, aber einfach herrlich mit einem tollen Blick auf die Echo Cliffs.

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Während wir hier so sitzen kommen 4 Mädels auf Harleys an, die sind ziemlich laut, N & M wissen irgendwie nicht, ob sie die nett oder nervig finden sollen. Dem Personal scheint es ähnlich zu gehen. Als sie später wieder abfahren meint der Herr, der N & M bedient hat, dass es jetzt wieder etwas mehr „mellow“ werden würde.

M geht jetzt auch mal unter die Dusche und N lädt die Bilder auf den Rechner. Internet, Fernsehen etc. gibt es hier zumindest für die Gäste nicht, wir sind in der Natur.

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Praktischerweise gehört zur Lodge auch eine Bar mit Restaurant, nur 5 Schritte von unserer Zimmertür entfernt, die über 3 Seiten Biersorten im Menu hat. Wir genießen noch ein paar Sam Adams, leckere Burger und einen prima Schokokuchen mit Vanilleeis; das Ganze können wir der Einfachheit halber auf die Zimmerrechnung schreiben lassen.

Nach dem Essen machen N & M es sich noch eine Weile vor unserem Zimmer in den bereitgestellten Stühlen bequem und sehen zu, wie die hinter den Vermilion Cliffs untergehende Sonne die gegenüberliegenden Echo Cliffs knallrot färbt. Gegen 20 Uhr verschwindet M dann ins Bett, ist ziemlich erschlagen. N tippt noch etwas Reisebericht aber dann fallen ihr auch bald die Augen zu.

38 °C, Lees Ferry Lodge, Room #3, 188 Miles

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