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Die Flüge nach Hawaii waren einfach zu teuer, jetzt geht es für 1/3 des Geldes nach Las Vegas.

Hier ist unsere Route:

 



Sa, 18.5.13 Düsseldorf - Las Vegas, NV

Endlich ist es soweit, wir haben auch lang genug gewartet, empfunden zumindest. Gestern beim Einchecken konnte N keine 2 Plätze nebeneinander beim Flug von Chicago nach Las Vegas bekommen. Sehr ärgerlich.

Erfreulicherweise müssen wir heute mal nicht so früh raus wie sonst, da unser Flug nach Chicago erst um 12.45 Uhr geht. Die Sitze am Notausgang waren nicht zu bekommen, unsere Alternative, Plätze in Reihe 24 direkt hinter der Business Class erweist sich als gute Wahl. Denn hier ist hinter der Trennwand ist deutlich mehr Fußraum als in den normalen Reihen. Alles richtig gemacht und wenn der Flugzeugtyp nicht geändert wird, haben wir diese Plätze auch beim Rückflug. Aber das ist ja noch 3 Wochen hin, wie schön.

Eine halbe Stunde eher als geplant landen wir in Chicago. Immigration geht recht flink, diesmal werden wir auch nicht mit Fragen gelöchert, sondern müssen nur angeben, wie lange wir bleiben. Alle Pfoten gescannt und weiter geht es. N hatte ja etwas Bedenken, wegen der erneuten Kofferaufgabe, aber das erweist sich als unkompliziert, direkt hinter dem Zoll stehen 2 Damen, die den Kofferanhänger scannen, das Gepäck ist ja bereits von der Dame in Düsseldorf bis Vegas gebucht und wir werden annähernd freundlich "gebeten", den Koffer in einer langen Kofferschlange abzustellen. Irgendwie ist N nicht klar, wie die wissen, welcher Koffer es jetzt eilig hat und welcher nicht? Na ja egal, wir fahren mit dem Zug zum Terminal 1, durchlaufen wieder die Sicherheitskontrolle und wollen erst mal was trinken. Ein nettes Paar, das auch weiter nach Vegas fliegt, leistet uns Gesellschaft bei unserem ersten Sam Adams auf US Boden in diesem Jahr.

Der Anschlussflug verzögert sich um eine Stunde. Im Flieger wurde N auch klar, warum Sie gestern die Sitzplätze nicht ändern konnte. Alle Plätze die als frei angezeigt werden, befanden sich in der Economy Plus Class und nicht in der Economy. Die getrennten 3h Flug überstehen wir auch noch, allerdings ist es sehr befremdlich, dass hier das Abendessen und das In Seat Entertainment kostenpflichtig ist. Hm, wir sind nicht sicher, dass United unsere Lieblingsairline wird...

Ziemlich geplättet landen wir gegen halb Neun in Las Vegas, am Alamo Schalter will uns eine Dame zum Check In am Automaten motivieren. Ok. Als die Abfrage der Führerscheinnummer kommt, gibt N auf, das hatte sie alles vorher online eingegeben, damit Sie das hier eben nicht machen muss. Die normale Schlange ist mittlerweile richtig lang, na Klasse. Die Dame merkt wie unzufrieden N ist und checkt uns manuell ein, allerdings will auch Sie alle Unterlagen nochmal sehen. Oh Mann. Ähm, ich meine natürlich: "Oh Bär".

In der Midsize SUV Choice Line finden wir nur einen einzigen Wagen mir Allradantrieb, also nehmen wir den, einen silbernen Ford Escape mit 11.000 Meilen auf dem Tacho.

Gut dass N in etwa weiß, wo wir hin müssen, denn im Orbit scheinen sich keine Satelliten mehr zu befinden, zumindest ist unser Navi dieser Ansicht.

Egal, wir kommen auch so ins Hotel und kümmern uns morgen um die globale Satellitenfrage. Den Walmart Startbesuch verschieben wir ebenfalls auf Morgen. Im Hotel funktioniert alles wie geplant, N hatte vorab um ein renoviertes Zimmer gebeten und unser Wunsch wurde gerne erfüllt. Auf dem Zimmer finden wir einen netten Gruß vom Management und eine Schachtel Pralinen, den Hintergrund dazu verrate ich aber erst Montag.

Jetzt haben wir nur noch Hunger und daher laufen wir die paar Meter zum Hard Rock Cafe am Strip, das kennen wir noch nicht.

Wir können beim Essen draußen auf der Veranda sitzen und das bunte Treiben beobachten, unglaublich was hier um 23 Uhr an Massen Menschen und Autos unterwegs sind.

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Blick vor HRC auf den Strip

Um 1 Uhr fallen wir ziemlich erschlagen nach einem 24h Tag ins Bett.

25°C, Carriage House Hotel, Room #410, 4 Miles



So, 19.5.13 Las Vegas, NV

Oh je um halb Fünf ist N wieder wach, na das wird ja lustig. Irgendwann können N und M sich motivieren zu duschen und dann widmet sich N dem Satellitenverlust. Offenbar ist der interne Akku des Navis hinüber, denn es geht immer aus, also kommt es an die Fütterung und soll in der Nähe des Fensters mit dem Weltall Kontakt aufnehmen. Nix. Ok, dann versuchen wir es im Auto. N & M können alle Funktionen des Bordcomputers testen, bis Fräulein Rottenmeier uns endlich gefunden hat und ihren Job machen kann: Uns zum Walmart lotsen.

Wir kaufen die Pflichtausstattung: Kühlbox, Bier und Wasser, ergänzt um Zahnpasta, Duschgel, Deo etc. N erwirbt auch noch ein Garmin GPS zum Wandern.

Heute sollen 32°C werden, ob das da so eine gute Idee ist zum Frühstücksbuffet im Spice Garden Restaurant im benachbarten Planet Hollywood zu gehen wie N es geplant hat? Vollgefuttert und Hitze ist keine gute Kombi. Da wir eine gut ausgestattete Küchenzeile unser eigen nennen für die nächsten Tage, beschließen wir, uns mit Frühstücksutensilien auszurüsten und auf dem Zimmer zu speisen.

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So lassen sich Toast, Käse, Pastrami, Joghurt und frische Erdbeeren genießen.

2006 haben N & M nur wenige Hotels von innen gesehen, das holen wir heute nach. Vom Carriage House Hotel geht es nordwärts auf dem Strip.

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Bellagio

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Planet Hollywood

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Bärenstatue im Cesar's Palace

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Mirage

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Beatles Bar im Mirage

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Venetian

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Blick auf das Treasure Island vom Venetian

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Eingang zum japanischen Restaurant im Venetian

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Ah, Venedig!

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Wir haben keine Mühe gescheut... und mal kurz ein Bild gemalt.

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Markusplatz ganz ohne Tauben.

Hm, es ist 15 Uhr und die Happy Hour startet in Venedig. Wir machen ein halbes Stündchen Rast.

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Wynn

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M macht heimlich Bilder von N

Gegen halb Sechs sind N & M schon ziemlich fußfaul und N ist hungrig, deshalb machen wir uns auf zum Aria Buffet. Zusätzlich zum Buffet bucht N die endless drinks option und wir staunen nicht schlecht, als der bestellte Prosecco im Wasserglas kommt und auch in ebensolcher Menge. Das Bier für M wird im gleichen Glas serviert und der Wein für N auch. Ganz schöne Mengen.

M testet primär die Garnelen und versucht auch die warmen snow crabs. N nascht von fast allem ein wenig, Meeresfrüchte, Sushi, Dim Sum, einen sehr leckeren Lachs in Salz-Dill-Kruste, Surf'n Turf und das Nachtischbuffet mit einer ziemlich leckeren Kaffee-Eiscreme. Gegen 20 Uhr sind wir alle so müde, dass wir den Eiffelturm sausen lassen und uns direkt ins Bett begeben.

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32 °C, Carriage House Hotel, Room #410, 10 Miles



Mo, 20.5.13 Las Vegas, NV

Halb Sechs, nicht schlecht. Wir frühstücken wieder gemütlich auf dem Zimmer und da N & M "in dire need of" je einer kurzen Hose sind, fahren wir kurz ins Outlet, allerdings wird nur M hier fündig. 14 Meilen zeigt der Odometer für heute, M meint, dass unser Auto schon Depressionen bekommt, weil es nur rumsteht. Keine Bange, das wird ab morgen anders.

So, den nördlichen Teil des Strip hatten wir gestern, heute ist der Süden dran.

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MGM

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New York New York

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Excalibur

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Wir machen einen kleinen Guinness Stopp im Nine Fine Irishmen im NYNY.

Gegen halb Vier Uhr müssen wir wieder im Hotel sein, da wir heute noch einen Termin haben. N & M springen noch mal unter die Dusche und pünktlich um Fünf steigen wir alle zum ersten Mal im Leben in eine Limousine. N & M haben schon im Januar für heute eine wedding renewal ceremony gebucht. So richtig mit weißem Kleid, Kapelle und Hochzeitsmusik. Was man halt so macht in Las Vegas. Sunny und ich beobachten alles ganz genau, damit alles mit rechten Dingen zugeht.

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Anschließend bringt uns die Limousine zu Roy's auf der East Flamingo, ein sehr gutes Restaurant mit prima Service. Dort genießen wir hawaiianische Küche, wenn wir schon nicht nach Hawaii gekommen sind... Mahi Mahi für N, Shrimps für M und als Nachtisch ein Schokosouffle gefüllt mit flüssiger Schokolade... mmmhhhhmmm.

30°C, Carriage House Hotel, Room #410, 14 Miles



Di, 21.5.13 Las Vegas, NV - Phoenix, AZ

5.21 Uhr Ortszeit: M spült unser Geschirr... wer hätte gedacht, dass wir so früh wegkommen, bereits um 8 Uhr sind wir auf dem Weg nach Boulder City. Wir stoppen hier, um im Coffee Cup zu frühstücken, das hatte N auf tripadvisor gefunden. Ein uriges Cafe mit Nummernschildern an den Wänden und vielen locals, immer ein gutes Zeichen. Die locals, nicht die Nummernschilder.

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2006 waren wir nicht am Hoover Dam, deshalb holen wir das heute nach. Wir sparen uns die $7 und parken hinter dem Staudamm, da sind ein paar kostenlose Parkplätze. Nur keine Eile bei der Hitze, gemütlich schlendern wir über den Damm zum Giftshop und holen unseren kostenlosen Magneten ab, den es gegen den Gutschein aus dem Hotel in Las Vegas gibt.

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Mir wird ganz schwindelig vom Anblick.

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Sunny in Nevada und Ty in Arizona.

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So schnell wird man zum Service-Bear deklariert.

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Hihi.

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Darf ich vorstellen Ford, genannt Escape.

Auf dem Weg nach Scottsdale überlegen wir, ob wir vorher schon mal Saguaro Kakteen (Carnegiea gigantea) live gesehen haben. Auf jeden Fall werden sie immer häufiger, je weiter wir nach Süden fahren.

N braucht immer noch eine zusätzliche kurze Hose, deshalb düsen wir nach dem Kofferabwurf in das neu eröffnete Premium Outlet in Chandler und werden bei Columbia sogar fündig. Nächster Halt Hard Rock Cafe.

Ziemlich hungrig sind wir um halb Acht wieder am Hotel und wollen jetzt nicht lange nach dem Restaurant suchen, das N für heute Abend eingeplant hat, deshalb gehen wir den Weg des geringsten Widerstandes und laufen die 50 m zum Mexikaner namens Carlos O'Brien (!) es gibt in diesem ansonsten recht schlicht eingerichtetem Restaurant einen irischen Barbereich, Guinness vom Fass und großzügige Portionen zu günstigen Preisen. Auch wenn es immer noch 36°C sind, muss M für N die Jacke holen, hier drin sitzt es sich wie in der Kühltruhe findet N. M & N schaffen es übrigens die Sam Adams Vorräte leerzutrinken. Insgesamt haben sie 3 Flaschen zusammen getrunken.

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Jetzt hat N es sogar offiziell, dass es gut ist, dass sie mit Socken schläft.

39 °C, Sleep Inn, Room #310, 385 Miles



Mi, 22.5.13 Phoenix, AZ - Safford, AZ

Heute sind N & M etwas trödelig, N schätzt beim Frühstück, dass sie erst um 10 Uhr loskommen und hat Recht, schließlich müssen wir noch Tanken und zur Bank. Unser erster richtiger Stopp des Tages ist Goldfield am Fuß der Superstition Mountains.

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 Erwischt.

Im ortsansässigen Ice Cream Parlor geniessen wir im Schatten der Terrasse noch ein Eis und dann machen wir uns auf den Apache Trail nach Roosevelt.

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N hatte ja ein wenig Bedenken, wegen der Befahrbarkeit des Trails, allerdings ist es alles halb so wild, auf der ganzen Strecke gibt es offenbar nur ein einziges Schlagloch, M gibt sich aber große Mühe dies zu finden.

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Am Theodore Roosevelt Lake legen wir unseren Mittagsimbiss Stopp ein, aus dem restlichen Toast und Würstchen improvisieren wir Hot Dogs. In Globe ist unser nächste Stopp: Besh Ba Gowah. Hier schlendern wir etwa ein Stündchen zwischen den Ruinen umher, bevor wir uns auf den Weg nach Safford, unserem Übernachtungsort für heute, machen.

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In Safford checken wir schnell ein und suchen dann das Copper Steer Steakhouse, das N für heute ausgesucht hat. Zuerst fahren wir in den Ort, dort ist es aber nicht, also andere Richtung. Hier werden wir fündig. Sehr voller Parkplatz, das werten wir wieder als ein gutes Zeichen. Da wir einverstanden sind, an der Bar zu essen, müssen wir glücklicherweise nur kurz warten. M hat offenbar sehr leckere wings so wie er schaut und N genießt das erste Steak des Urlaubs. Die Kellnerin will wissen, warum wir ausgerechnet nach Safford gekommen wären, es gäbe schönere Orte. Alles relativ!

41 °C, Comfort Inn, Room #225, 205 Miles



Do, 23.5.13 Safford, AZ - Deming, NM

Frühstück gibt es hier nur bis 9 Uhr, also sitzen wir um halb neun schon frisch gewaschen bei Rührei und hash browns.

Merkwürdig unser Navi zeigt für die Strecke von Safford nach Glenwood eine Fahrtzeit von 2 Stunden an, das scheint uns etwas lang. Nach einer Weile kommen wir dahinter: New Mexico ist ja eine Stunde voraus. Das hatte N in der Planung des Tages nicht berücksichtigt (sie wird da etwas nachlässig), mal sehen, ob das alles heute so hinkommt.

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Gegen halb Eins sind wir am Trailhead des Mineral Creek Trails, N & M schlüpfen in die Wanderschuhe und los geht es.

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Über einen schmalen Weg geht es los, wir halten uns nah am Ufer des kleinen Flusses, den wir immer wieder überqueren. Ist das schön hier! Der Fluss plätschert, steile Felswände, schattenspendende Bäume und wir treffen nur eine Handvoll Wanderer und 2 Pferde.

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Sogar einen kleinen arch gibt es hier.

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Ty der Panzerknacker.

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Etwa anderthalb Stunden geht es in den Canyon hinein bis zu ein paar zerfallenen Hütten. Da wir hier die Hälfte der Wasservorräte aufgebraucht haben, entscheiden N & M, dass dies ihr Umkehrpunkt ist. Cooney Camp ist allerdings laut Beschreibung noch etwas weniger als eine Meile den Fluss aufwärts. Dass wir nicht bis dorthin gehen, finden wir alle nicht so schlimm, denn ab hier weitet sich der Canyon deutlich.

Zurück folgen wir dem eigentlichen Trail, der meistens neben dem Fluss verläuft, ist ein wenig schneller aber macht weniger Spass.

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Nach insgesamt 3 Stunden sind wir wieder am Auto, ziemlich staubig aber happy. Gestärkt mit ein paar Pseudo Hot Dogs und kaltem Wasser aus der Kühlbox sind wir bereit für die nächste Tat.

Mal sehen, wie lange die City of Rocks geöffnet ist, gegen 18 Uhr sollen wir laut Fräulein Rottenmeier dort ankommen und tatsächlich hat sie Recht. Puh, alles gut, geöffnet bis 21 Uhr. Wir schlendern eine Weile ganz alleine hier herum und N macht ein paar Bilder der Felsen, die M stark an eine Kulisse aus Planet der Affen erinnern, so künstlich sehen die aus.

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N hatte für Deming einen Italiener herausgesucht, der in Laufweite des Hotels sein soll, allerdings ist hier weit und breit nichts. Da hat sie sich wohl zum zweiten Mal heute vertan. Egal, es wird umdisponiert und ein Mikrowellen Abendessen auf dem Zimmer eingelegt. Salat, Nudeln, Chinesisch und Kuchen stehen auf der Speisekarte, begleitet von ein paar kalten Sam Adams.

35 °C, Hampton Inn, Room #230, 235 Miles



Fr, 24.5.13 Deming, NM - Alamogordo, NM

N & M werden immer langsamer. Heute starten wir erst um halb Elf. Auf dem Weg zum White Sands National Memorial kommen wir an der Pat Garrett Murder Site in Las Cruces vorbei. Pünktlich zur Mittagshitze erreichen wir die Gipsdünen der White Sands. Ordnungsgemäß schauen wir den Film und N stempelt ihr Nationalparkbuch. Hier im Visitor Center ist gerade eine große Horde Touristen eingefallen, deshalb verziehen wir uns in den Park.

N hadert noch etwas mit dem Alkali Flat Trail und wagt es dann doch, allerdings sind 35°C einfach zu viel, insgesamt laufen wir nur 2 km und verziehen uns dann doch lieber in den Schatten an eine der Picknickbänke.

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Mit Hot Dogs und Chips gestärkt und frisch mit kaltem Wasser aufgefüllt machen wir uns auf zum Hotel in Alamogordo. Heute Abend wollen wir um 19 Uhr zum Sunset Stroll wiederkommen. Der Hotelmanager erzählt uns, dass auch Deutsche hier auf der Holloman Air Force Base stationiert sind und jedes Jahr ein Oktoberfest stattfinden würde. Er holt auch direkt einen entsprechenden Bierkrug unter der Theke hervor, bemerkt aber auch, dass das Bier dort sehr stark sei: wieder was gelernt. N & M werfen etwas Wasser ins Gesicht und ruhen sich ein Stündchen aus, bevor wir uns wieder aufmachen.

Die Rangerin, die den Sunset Stroll durchführt, gefällt uns richtig gut, sehr sympathisch und engagiert. Wir genießen die Informationen, das Licht und die sinkenden Temperaturen bevor wir zum Abendessen bei Applebee's fahren. Heute fährt uns N zurück zum Hotel.

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Sandig und hungrig entern wir das Applebee's am Ortseingang, da dieses bis spät nachts auf hat. N & M entscheiden sich für die Bar, um nicht noch 20 Minuten warten zu müssen. M hat mal wieder wings, N entscheidet sich heute für frittierte shrimps.

Jetzt noch schnell den Sand abduschen und ins Bett, morgen müssen wir um 6 Uhr aufstehen und da sich der Jetlag so langsam legt, stellt N zur Sicherheit den Wecker.

36 °C, Super 8, Room #220, 188 Miles



Sa 25.5.13 Alamogordo, NM - Albuquerque, NM

Tatsächlich werden wir wirklich erst durch den Wecker wach. Im Frühstücksraum ist um 7 Uhr die Hölle los. Schlafen die alle nicht aus wenn die frei haben? Schließlich ist doch Memorial Day Weekend.

Wir kommen an der Trinity Site vorbei, passieren die Lavaströme des Valley of Fires und einen Engpass des Rio Grande, den die Apachen angeblich für Überfälle auf Wagentrecks genutzt haben. N findet den dortigen Hinweis "watch for rattlesnakes" angesichts ihrer Flip-Flops nicht sehr vertrauenserweckend.

Wir sind um halb 12 Uhr am Hotel in Albuquerque, leider ist noch kein Zimmer frei, frühestens um 13 Uhr, also müssen wir mit unserem ganzen Geraffel weiter. N fragt die Dame an der Rezeption nach einer Sports Bar, weil M doch das Champions League Finale um viertel vor Eins sehen möchte. Sie empfiehlt das Coaches auf der ehemaligen Route 66 gegenüber dem 66 Diner. Offenbar ist die Dame auch ungefähr seit 66 nicht mehr hier gewesen. Der Laden ist zu. Jetzt versuchen wir es bei der Bar, die N bereits zuhause aus dem Netz herausgesucht hatte und sind erfolgreich. In der Uptown Sports Bar können wir das Spiel sehen.

Da wir noch etwas Zeit haben, düsen wir noch mal kurz zum Target um die Ecke, um unsere Sun Spray Vorräte aufzufrischen, denn der Spray der Target Hausmarke ist echt klasse.

Nach der Niederlage des BVB ist erstmal die Luft raus. N fährt uns zum Hotel und M schläft etwa 3 Stunden. N und wir schauen in der Zeit "Selbst ist die Braut" unterbrochen von interessanten Infos zum Film. So erfahren wir, dass das Sitka aus dem Film in echt Rockport ist, wo wir letztes Jahr waren. Wenn man es weiß, sieht man auch bei der Szene wo sie in das Boot einsteigen, um zum Haus zu gelangen, das Motif No. 1 im Hintergrund.

Gegen 18 Uhr machen wir uns auf die Plaza to Plaza self guided tour, die mit Plaketten auf dem Boden gekennzeichnet ist und deren guide man im Netz ausdrucken kann.

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Wir benötigen etwa 90 Minuten für die Strecke hin und zurück... Hunger! Direkt schräg gegenüber von unserem Hotel ist ein Applebee's, das wir gerne aufsuchen. Wings für M, Jalapeno Shrimps mit Gemüse für N und ein Strawberry Mojito.

29°C, Holiday Inn Express, Room #215, 228 Miles



So 26.5.13 Albuquerque, NM

N wacht gegen 7 Uhr auf und macht erst mal Kaffee, leider tut ihr Nacken immer noch weh, da hat auch die Kissenauswahl des Holiday Inn Express, soft oder firm nicht geholfen. M hat beim Frühstück mal wieder Spaß mit dem pancake Automaten.

Gegen 10 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Petroglyph National Monument und entscheiden uns für den Rinconada Canyon Trail.

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Ganz schön heiß hier, obwohl es aktuell um halb 12 Uhr "nur" 27 °C sind, aber so ohne Wind und über dem heißen Sand, kommen N & M etwas ins Schwitzen. Warum Leute auch immer alles verschandeln, zwischen den Petroglyphen finden sich "moderne" Graffitis und bei manchen Zeichnungen sind wir nicht sicher alt oder neu. Ok, an einer steht 1957 dran, das ist wohl nicht antik.

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Ich hab heute richtig Spaß.

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Als nächstes fahren wir zum Indian Pueblo Cultural Center, schauen uns die Ausstellung und die Tanzvorführung an bevor es weiter geht zum National Museum of Nuclear Science & History. Wir bleiben bis kurz vor Schluss und N bemerkt, dass das Museum keine Stellung bezieht, sie das aber auch nicht erwartet hätte, dennoch ist es eine interessante Ausstellung.

Also eigentlich wollten wir zum Texas Land & Cattle Steakhouse allerdings haben N & M noch keinen Hunger, mag an den Würstchen liegen, die sie vor 2 Stunden gegessen haben. Kurze Planänderung: da wir Sitzecke und eine wet bar mit Einweggeschirr auf dem Zimmer haben, gibt es Salat, Frühlingsrollen, Hähnchenteile und Ben & Jerry's Coffee Ice Cream auf dem Zimmer.

32 °C, Holiday Inn Express, Room #215, 36 Miles



Mo 27.5.13 Albuquerque, NM - Santa Fe, NM

Was soll denn das, keine Sonne zu sehen. Ein paar Wolken lassen wir uns ja gefallen aber so eine durchgehende Wolkendecke... das hatten wir nicht bestellt.

Nein, das ist nicht unser Vehikel für heute obwohl wir beide finden, dass es uns gut steht. Als erstes wollen wir auf den Sandia Peak, da wär so eine Harley in den Serpentinen bestimmt nett.

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Ich find ja ich mache eine gute Figur aber Sunny hängt total durch.

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Blick vom Sandia Peak auf Albuquerque. Nachts sieht das bestimmt total klasse von hier oben aus, N hatte da so ein Photo vom beleuchteten Albuquerque gesehen, das stammt bestimmt von hier. Für das Parken werden hier $3 fällig, N will den Zettel ausfüllen, muss aber dazu eine in der Nähe stehende Gruppe nach dem Datum fragen (sie wird etwas vergesslich), die angesprochene Dame revanchiert sich und fragt, ob N einen Zwanziger wechseln könnte, sie sei schon recht verzweifelt und würde auch 19 oder 18 nehmen. N hat genau $23 klein, so dass sie Wechseln kann und selber noch die Parkgebühr entrichten kann. Die Leutchen sind total happy und fragen auch noch 3x besorgt nach, ob sie denn jetzt noch selber genug Kleingeld habe. Alles gut. Nächste erste Hilfe kann N direkt eine Minute später beim Einwerfen des Umschlags leisten und zwar einem Paar, das gerade aus Florida nach New Mexico gezogen ist und anscheinend vergessen hat, auch die Kugelschreiber beim Umzug mitzunehmen.

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Hier oben auf über 10.000 ft sind nur 11 °C und es weht ein ordentlicher Wind, da zieht sogar M seine Jacke an.

Wir fahren den Turquoise Trail entlang und passieren dabei Madrid eine Ghosttown, die zu einem Künstlerdorf wurde. Hier ist heute am Memorial Day die Hölle los findet N, vielleicht ist es hier aber auch immer so voll. Vom Wagen aus können wir die Zeremonie anlässlich des Memorial Days auf dem lokalen Baseballfield erspähen. Gegen 13 Uhr kommen wir kurz vor Santa Fe an einem kleinen Outlet vorbei und das Eddie Bauer Schild nötigt N dazu, M zum abruptem Bremsen und Wenden zu motivieren. Eine halbe Stunde später ist N um einen Trekking Rock und zwei leichte Blusen reicher.

Es ist jetzt 14 Uhr als wir im Inn of the Governors ankommen. N hofft ja schon auf ein Zimmer, das ist aber leider noch nicht fertig. Wir dürfen aber unseren Wagen hier stehen lassen und machen uns zu Pfote auf, Santa Fe zu erkunden. M wiederholt mehrfach, dass er es sich ganz anders vorgestellt hätte.

Wir suchen eine State Flag und fragen in jedem Laden danach, fragen die Damen der Visitor Info, fragen sogar die Concierge im La Fonda... nichts, keiner weiß, wo wir eine große Flagge von New Mexico bekommen können. Merkwürdig, sogar in Wyoming haben wir eine bekommen und das hat noch weniger Einwohner. Und noch eine gute Tat für heute, M hilft mit 2 anderen Fremden einen Wagen anzuschieben.

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St. Francis

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Überall Chilischoten an den Türen.

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Auch dem Bahnhof statten wir auf unserer Suche nach der State Flag einen Besuch ab.

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Plaza

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Plaza

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"Erschöpft" machen wir Rast und ich genieße die Sonne, die sich mal wieder sehen lässt, vom Balkon des Marble Brewery Tap Rooms an der Plaza.

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Diese beiden cruisen mehrfach um die Plaza, während wir hier auf dem Balkon sitzen.

Dann eben keine Flagge. Wir laufen zurück zum Hotel, checken ein und genießen leckere Burger, Bier und Margaritas im Del Charro Saloon des Hotels, schließlich wollen wir unsere $25 Guthaben, die wir hier haben auch sinnvoll nutzen.

25 °C, Inn of the Governors, Room #232, 103 Miles



Di 28.5.13 Santa Fe, NM - Cuba, NM

Nur ein kleines Stück von Santa Fe entfernt ist unser Sightseeing Ziel für heute. Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument. An der Fee Station entrichten wir brav unsere $5 Gebühr, N & M schlüpfen in die Wanderschuhe und los geht es. Wir starten mit dem Slot Canyon Trail.

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Ist das schön hier.

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Da lang?

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Wir sind recht beeindruckt, dass wir es nach so weit oben geschafft haben.

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Ganz viele Stein-Zipfelmützen.

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Hoffentlich bleiben wir da nicht stecken?

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So eine kurze Rast im Schatten: einfach herrlich.

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Wieder unten angekommen laufen wir noch kurz den cave loop trail und kommen nach 3 Stunden ziemlich angestaubt am Parkplatz wieder an. Dort machen wir erstmal Rast im Schatten einer der Picknickbänke. N meint, die warmen Wanderschuhe gegen Flip-Flops zu tauschen sei Gold wert.

Weiter geht es, vor Cuba erspäht N ein Schild über eine neue Unterkunft ab April 2013 in Cuba, das klingt doch sehr gut, N hofft auf neue Zimmer, leider können Sie es nicht finden und entscheiden sich dann doch für das Frontier Motel, das von den Optionen im Ort noch am annehmbarsten aussieht. "Es hätte schlimmer kommen können", meint M, "und Bates Motel heißen können."

Für $77 bekommen wir ein Zimmer mit 2 Queen Betten, kein Schnapper findet N. Das Paar, das das Zimmer neben uns bezieht, fragt, ob wir auch zum Chaco wollen. Andere Gründe sprechen wohl auch nicht für eine Übernachtung in diesem Ort.

Zu Abend gehen wir im El Bruno's essen, das war im DA Forum empfohlen und ist ganz in der Nähe zu Fuß zu erreichen. M hat Burger und Bier (beim Mexikaner!) und N etwas stilechter Fajita Tacos und eine House Margarita. Unsere Zimmernachbarn können wir hier auch wiedertreffen, denn auch bei den Restaurants ist die Auswahl eingeschränkt.

Es ist mittlerweile ganz schön frisch hier, N hatte gelesen, dass die Temperatur in New Mexico zwischen Tag und Nacht um 40 °F schwanken kann, daher zieht sie mal vorsorglich Socken an bevor sie ins Bett geht, das darf Sie ja mittlerweile auch hochoffiziell.

31 °C, Frontier Motel, Room #33, 153 Miles



 Mi 29.5.13 Cuba, NM - Farmington, NM

Leider hat N nicht so gut geschlafen, obwohl es hier sehr ruhig war, vermutlich lag das aber an der Wolldecke, die mag sie nicht so besonders, sie hat lieber die Decken aus den Hampton Inns oder dem Holiday Inn Express.

Unsere Nachbarn machen sich schon auf den Weg, da liegen N & M noch im Bett. Da es im Motel kein Frühstück gibt und im Ort offenbar keine entsprechende, angemessene Location, essen die beiden heute zum Frühstückskaffee im Bett ein paar Chocolate Chip Cookies mehr. Unterwegs bekommt N aber doch Hunger und daher entdecken wir eine neue Welt: Breakfast Subs bei Subways.

Die letzten 13 Meilen zum Chaco Culture National Historical Park sind unbefestigt und das Washboard rüttelt Sunny und mich auf dem Dashboard ordentlich durch. Nur weil N uns ein paar Mal festhält, kann sie verhindern, dass wir herunterfallen. Man sollte doch annehmen, dass man eine Anfahrt zu einer Stätte des Weltkulturerbes mal teeren könnte, oder? Die Straßen im Park sind es schließlich auch.

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Petroglyph Trail zwischen Chetro Ketl und Pueblo Bonito.

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Pueblo Bonito.

Ob die Felsen erst nach dem Bau heruntergestürzt sind? Stand bestimmt im Trailguide, aber N hat ja nur den für den Petroglyph Trail mitgenommen. Ein paar Tage später erfahren wir dass die Felsen 1941 heruntergestürzt sind, die Erbauer hatten den Felsen wohl abgestützt, die Ausgräber waren offenbar weniger schlau.

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Türen

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Türen

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Noch mehr Türen.

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In der Nähe der Casa Rinconada werfen wir einen Blick auf die in den Fels gehauene große Treppe auf dem Berg. Offenbar haben die Erbauer von San Francisco sich die Idee ein Schachbrett aus Strassen über eine bergige Gegend zu legen hier abgeschaut.

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Unser erstes "größeres" wildlife.

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Fajada Butte

Gegen halb Fünf sind wir in Farmington und beziehen unser Zimmer, bevor wir zum Essen gehen können brauchen wir neue Hefty's Tüten vom Walmart... und neues Bier. Wir bringen unsere Schätze zurück zum Hampton Inn und machen uns auf zur 3 Rivers Eatery & Brewery auf der Main Street. M hat eine Eingebung und bestellt eine halbe Portion Fish & Chips. Sehr gut, N schließt sich an und die Menge ist absolut ausreichend, eine normale Portion hätte sie wohl kaum geschafft. "Wenn so was auf der Karte steht", bemerkt M, "dann hat das meist einen guten Grund."

25 °C, Hampton Inn, Room #401, 164 Miles



Do 30.5.13 Farmington, NM - Bisti Badlands, NM - Farmington, NM

Heute Nacht haben wir mal wieder die natürliche Klimaanlage New Mexicos genutzt und das Fenster geöffnet. Besser als jede elektrische Version.

Wir genießen ausgiebig das Hampton Frühstück mit Rührei, Kartoffeln, Hamburger Patties, hot biscuits, Obst, Joghurt, Toast, hot oatmeal, Saft und Kaffee. Pappsatt! Das reicht bis heute Mittag, na ja mittlerweile ist es schon 10 Uhr.

Ab in die Bistis, von der US 371 ist es sogar ausgeschildert, obwohl unsere Navi ständig irgendwo abbiegen will, wo weit und breit keine Wege sind. M nimmt das elektronische Fräulein Rottenmeier mal wieder in Schutz, N soll nicht so streng sein, das Navi würde sich eben auch nicht auskennen, sei schließlich auch zum ersten Mal hier. Kurz vor 11 Uhr erreichen wir den Parkplatz und den Zugang in die Wilderness Area (N 36° 15.558' / W 108° 15.081') und tragen uns brav ins Buch ein. N versucht mit Ihrem neuen GPS die ersten Hoodoos zu finden. Klappt mehr oder weniger. N & M manövrieren uns auf einem Hügel ins Aus und beschließen daher, doch lieber weiter unten im wash zu laufen.

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Das wird der neue King of Wings, wenn er mal fertig ist.

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Bei den "cracked eggs"

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N erinnert das weniger an Eier als mehr an Skarabäen oder irgendwie an "Alien".

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Wieso liegen die im Kreis angeordnet?

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Nein Sunny, das ist keine Auster.

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Saturn Fleck?

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Versteinertes Holz als Hoodoo "Deckel"

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Ein versteinerter Baum.

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Gegen 13 Uhr wird der Wind stärker und wir können nördlich von uns im nördlichen Bereich der Bistis eine Sandwolke erkennen, die größer zu werden scheint und mit dem in unsere Richtung wehenden Wind zu uns zieht. An einer Stelle werden wir von einer Sandwolke getroffen, fühlt sich an wie sandstrahlen und M hält Sunny und mich auch noch direkt in den Wind. Danke auch. Wir beschließen nicht mehr in den nördlichen Teil zu fahren, da das im Wind und Sand nicht so angenehm ist, zudem ist der blaue Himmel einem sandfarbenen gewichen.

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Hoodoo Tal direkt rechts vom Parkplatz im wash.

Das GPS und N bringen uns wieder heil zum Auto zurück, M meint das hätte er auch ohne Hilfe geschafft, er würde sich hier auskennen. Wir brauchen etwas mehr als 3 Stunden für insgesamt ca. 7 km. Gut, dass es nicht so warm war und Wind ging. Getroffen haben wir nur einen Herrn direkt zu Beginn, schon ziemlich einsam hier aber eine tolle Gegend.

Wir beschließen nach Farmington zurückzufahren und ein post office zu suchen. Eine halbe Stunde suchen wir den Ort ab und auch da Navi kennt keine Post in Farmington. Na dann eben nicht. So wie N & M aussehen, so eingestaubt, können sie nicht zum Abendessen, da ist unbedingt vorher duschen angesagt. Gesagt, getan, frisch hergerichtet begeben wir uns zum Outback: Steak und Salat mit normalen fries für Micha und mit sweet potato fries für N.

Auch hier muss N, wie schon letztes Jahr im Outback, explizit nach der honey butter für das Vorspeisenbrot fragen. Merkwürdig.

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Lifesaver

29°C, Hampton Inn, Room #401, 105 Miles



Fr 31.5.13 Farmington, NM - Chinle, AZ

Heute Nacht klappt das mit der natürlichen Klimaanlage nicht so recht, draußen scheint ein LKW zu stehen der immer wieder seinen Dieselmotor laufen lässt. Nervtötend. Genauso wie unser Zimmernachbar, der gegen halb 2 Uhr meint, jetzt wäre die rechte Zeit, eine laute Unterhaltung mit knallenden Türen führen zu müssen.

Bevor wir den Ort verlassen, müssen wir noch ein Bild des hiesigen Bußgeldkatalogs machen.

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Wir machen in Fruitland noch einen Abstecher zur Post, hier gibt es nämlich auch laut Navi eine Filiale, um endlich unsere Postkarten einwerfen zu können. Was soll ich sagen, in den nächsten 2 Orten, die wir durchfahren, ist jeweils direkt an der Hauptstraße eine Post. Pah.

Mit ein wenig Mühe finden N & M die kleine Landstraße, die direkt am Shiprock vorbeiführt, denn weder der Papier Rand McNally noch das elektronische Fräulein Rottenmeier wissen wie die Straße heißt, nämlich Red Rock Highway.

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Shiprock

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Wir sehen eine Felsreihe, die bis zum Shiprock verläuft und nur so breit und hoch wie eine Mauer ist.

Als wir in die Berge kommen, verändert sich die Landschaft deutlich: rote Felsen, grüne Bäume, tolle Aussichten.

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Am Buffalo Pass auf der US 13 machen wir einen Photostopp, leider kommt die einmalige Aussicht auf dem Bild nicht so gut rüber.

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Wir treffen hier oben 2 Männer, die wissen wollen, wo wir herkommen. Unser "Germany" muss N noch um ein "Europe" ergänzen bis ein verstehendes Nicken und Lächeln über die Gesichter huscht. "We are Navajo" antworten sie. Wussten wir.

Wir erreichen den North Rim des Canyon De Chelly und schauen uns nacheinander die 3 Aussichtspunkte an.

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Es ist halb Drei als wir das Visitor Center erreichen, leider ist die Ausstellung temporär geschlossen, na ja, dann nicht. N schnappt sich einen Park Guide, einen Park Stempel und einen Park Magneten für unsere Kühlschrank-Sammlung daheim. Mittlerweile sollten wir einchecken können, da das Holiday Inn in Sichtweite ist, bringen N & M das Gepäck erst mal aufs Zimmer, bevor wir uns wieder aufmachen, die Aussichtspunkte des South Rims anzusehen. An einem Stopp sieht N eine Eidechse, die offenbar Liegestütz macht, zumindest sieht es so aus, ist aber Droh- bzw. Imponierverhalten.

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Spider Rock

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Könnt Ihr mich auf dem Bild finden?

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Das Hotel hat einen Outdoor Pool, N & M überlegen, ob sie den noch nutzen sollen oder sich zumindest ein Stündchen an den Pool setzen und was lesen... 27°C ist ihnen dann offenbar nicht mehr warm genug und N hat auch schon Hunger, also fällt die Entscheidung gegen Pool und für Abendessen.

Als Vorspeise testen N & M Navajo Frybread mit Honig, lecker. Es gibt mal wieder wings für M, die den Namen "hot wings" laut seiner Aussage auch wirklich verdient haben, na wenn er das schon sagt, wollen wir nicht probieren. N entscheidet sich für das Club Sandwich mit sweet potatoe fries. Die Preise sind gut und die Portionen groß, das hätte N an so einem Ort nicht erwartet. Mal sehen wie das Frühstück morgen ist.

27 °C, Holiday Inn, Room #217, 167 Miles



Sa 1.6.13 Chinle, AZ - Monument Valley, UT

Das Frühstück ist ebenfalls gut und mit ca. $10 pro Person ok. N hatte ja für heute früh abfahren angesetzt, hm, klappt nur teilweise wir sind zwar früher dran aber nur eine halbe Stunde. Tanken müssen wir auch noch, aber sowohl google, als auch das Navi kennen erst in etwa 50 Meilen Entfernung eine Tankstelle, seltsam. N fragt an der Rezeption und erfährt, dass nur ein kurzes Stück entfernt eine Chevron ist, die wir jetzt ansteuern. Tatsächlich gibt es sogar mehrere Tankstellen in Chinle stellen wir fest.

In Kayenta muss der McFlurry des Urlaubs gekauft werden. Um in das Innere des MCD zu gelangen, kämpft sich N durch eine große Reisegruppe aus Österreich. Puh, die müssen wir heute nicht wiedertreffen. Anstrengend.

Im Monument Valley sind wir gegen kurz nach Mittag, leider ist unser Zimmer noch nicht fertig, wir sollen uns in 1 Stunde noch mal melden. Dann nutzen wir eben die Zeit und schauen uns in dem kleinen Museum und dem Gift Shop um. Ein weiterer Kühlschrank-Magnet geht dabei auch in unseren Besitz über. Am Goulding's Trading Post steppt der asiatische Bär. Busladungen voll werden zum Mittagessen mit anschließender Sightseeing Tour hier abgeladen.

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Wir haben Glück, kurz nach eins ist Zimmer #209 tatsächlich für uns bereit und N & M können das Gepäck aus dem Auto schaffen. Prima, dann steht unserer Fahrt im Monument Valley ja nun nichts mehr entgegen... Gute Güte, wenn man von den Touristenbergen mal absieht. Bisher waren wir im Vergleich dazu geradezu alleine unterwegs.

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Sunny und ich treffen auch tierische Touristen, ein Reiseschaf namens Patrick aus Schottland.

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Wir benötigen etwa 3 Stunden für die 17 Meilen Rundtour und kommen prima mit unserem Wagen durch. N hatte sich mal wieder Gedanken gemacht, aber wenn wir sehen, mit was für Autos die Leute hier entlang fahren. Wer hätte einen VW Beetle mit high clearance in einem Atemzug genannt.

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Ich kann von hier aus Arizona sehen...

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...und ich Utah.

Um 18.10 Uhr soll in dem kleinen Theater hinter dem trade Post eine Diashow gezeigt werden, wie jeden Abend... es ist 18.15 Uhr 10 Leute stehen hier und warten, keiner öffnet die Tür. M probiert es mit dem Zimmerschlüssel, nichts. Dann wird er von N freundlich ins Restaurant gebeten, mal nachzufragen, was los ist. Nach ein paar Minuten kommt er wieder und verkündet der wartenden Gruppe, man habe uns vergessen. Ach, kann ja mal vorkommen, bei einer Show die täglich zur selben Zeit gezeigt wird. Den Vogel schießt allerdings einer der Zuschauer ab, der mal kurzerhand beschließt, die Tür zu schließen, als wir alle drin sind. Zu dumm nur, dass nun wir und der Herr der die Geräte anschalten will, alle im Stockfinsteren stehen. Noch besser ist aber, dass der Türschließer darauf hingewiesen werden muss und er erst dann die Tür wieder ein wenig öffnet. Leute gibt es...

So jetzt aber Abendessen. Was N für gestern befürchtet hatte tritt heute ein, schlechte Qualität zu überhöhtem Preis. na nun bin ich wirklich auf das Frühstück morgen gespannt.

Wir ärgern uns aber nicht allzu sehr, sondern genießen mit einem Sam Adams und der Kamera ausgerüstet, den Sonnenuntergang von unserem Balkon aus.

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Riesige Cheese Flips

29 °C, Goulding's Lodge, Room #209, 143 Miles



So 2.6.13 Monument Valley, UT - Vermilion Cliffs, AZ

N ist sehr früh wach und weckt sogar M für den Sonnenaufgang über dem Monument Valley.

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Das Frühstück erfüllt die Erwartungen, kalt und verhältnismäßig teuer. Schnell vergessen. Mit der Zeitumstellung erreichen wir gegen 12 Uhr mittags unsere Unterkunft für heute, die Lees Ferry Lodge in Vermilion Cliffs. Unser Zimmer sei erst in etwa drei Stunden bezugsfertig, bekommen wir mitgeteilt. Ok, dann machen wir uns eben jetzt auf zum Hike, der heute auf dem Plan steht. Wir lösen den Eintritt in die Glen Canyon Recreational Area, der nur am Automaten per Kreditkarte gezahlt werden kann, wer keine hat, ist hier aufgeschmissen. Unsere Info sagt, wir sollten den Wagen gegenüber vom wash im pull-out parken. Hier ist aktuell aber kein pull-out sondern eine Baustelle, hm, vielleicht wird das ja mal ein richtiger Parkplatz, wäre sinnvoll wo doch der trail in den wash schon ausgeschildert ist. M parkt den Wagen ein paar Meter hinter der Baustelle und dem Eingang in den wash.

Mittlerweile sind 34 °C, N sprüht sich von oben bis unten mit sunscreen ein und setzt sogar sofort das unvorteilhafte Kopftuch auf, nur zur Sicherheit. N & M klettern hier den Hang hinunter und sparen sich so, den Weg auf der Straße zurückzulaufen.

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1. kleiner drop off

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1. großer drop off

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1. großer drop off aus der Nähe

Wie im Internet beschrieben, umklettern wir den ersten kleinen drop off auf der rechten Seite und den ersten großen ebenfalls rechts, den sofort anschließenden nächsten drop off überwinden auf der linken Seite. Meist stehen hier auch kleine Steinhaufen, die anzeigen, wo man rauf- oder runterklettern soll. Zu Zweit ist das alles kein Problem, M zieht N ab und zu einfach mal mit einer helfenden Hand hinauf, alleine stellt N sich das an ein oder zwei Stellen ziemlich schwierig vor.

N bittet M, als er noch unten ist im wash und sie bereits oberhalb auf einer der „Umgehungen“, nochmal ein paar Meter zurückzugehen und Sunny einzusammeln, die ist nämlich klammheimlich aus dem Rucksack gesprungen. Zur Strafe steckt N uns tiefer in den Rucksack, auch die Pfoten müssen wir mit reinnehmen. Pah.

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Nach anderthalb Stunden, 1,8 km und etwa 100 m Höhenunterschied erreichen wir den Colorado. M macht hier zur Abkühlung seine Kopfbedeckung nass, angeblich haben das die Indianer, oder waren es die Cowboys, auch schon so gemacht. Hier unten am Wasser schwirren auch einige Mücken herum, N hatte die schon auf dem Weg bemerkt, sobald sie stehenblieb, Mist, und das Off Spray liegt im Wagen, da liegt es gut.

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Geschafft, am Colorado angekommen.

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Eingang in den Cathedral Wash vom Colorado aus gesehen.

Nach einer Weile ausruhen und einmal den Colorado anfassen, machen wir uns auf den Rückweg. Mal sehen, ob N & M überall wieder hochkommen, wo sie runtergeklettert sind?

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Sehr geschwitzt und warm erreichen wir wieder den Wagen, mittlerweile sind es 38°C und das kalte Wasser aus der Kühlbox schmeckt einfach herrlich. Zwischendurch das Wasser gleicht ja nach einiger Zeit eher Teewasser ohne Teeblätter. Jetzt noch einen kleinen Abstecher zum Paria Beach und zu Lees Ferry, wo die Schlauchboote für die Touren auf dem Colorado anlanden. So eine Tour durch den Horseshoe Bend wollte N gerne mal machen, das hat sie aber 2006 schon bemerkt. Klappt ja offenbar auch diesmal nicht, müssen wir also nochmal wiederkommen.

Es ist 16 Uhr, als wir an der Lees Ferry Lodge ankommen, N springt erst mal direkt unter die Dusche und M genießt auf der Veranda ein kaltes Anchor Steam. Die ganze Anlage ist sehr rustikal, die Garderobe besteht z.B. aus einer Konstruktion aus Brand- und Hufeisen, aber einfach herrlich mit einem tollen Blick auf die Echo Cliffs.

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Während wir hier so sitzen kommen 4 Mädels auf Harleys an, die sind ziemlich laut, N & M wissen irgendwie nicht, ob sie die nett oder nervig finden sollen. Dem Personal scheint es ähnlich zu gehen. Als sie später wieder abfahren meint der Herr, der N & M bedient hat, dass es jetzt wieder etwas mehr „mellow“ werden würde.

M geht jetzt auch mal unter die Dusche und N lädt die Bilder auf den Rechner. Internet, Fernsehen etc. gibt es hier zumindest für die Gäste nicht, wir sind in der Natur.

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Praktischerweise gehört zur Lodge auch eine Bar mit Restaurant, nur 5 Schritte von unserer Zimmertür entfernt, die über 3 Seiten Biersorten im Menu hat. Wir genießen noch ein paar Sam Adams, leckere Burger und einen prima Schokokuchen mit Vanilleeis; das Ganze können wir der Einfachheit halber auf die Zimmerrechnung schreiben lassen.

Nach dem Essen machen N & M es sich noch eine Weile vor unserem Zimmer in den bereitgestellten Stühlen bequem und sehen zu, wie die hinter den Vermilion Cliffs untergehende Sonne die gegenüberliegenden Echo Cliffs knallrot färbt. Gegen 20 Uhr verschwindet M dann ins Bett, ist ziemlich erschlagen. N tippt noch etwas Reisebericht aber dann fallen ihr auch bald die Augen zu.

38 °C, Lees Ferry Lodge, Room #3, 188 Miles



Mo 3.6.13 Vermilion Cliffs, AZ – Grand Canyon North Rim, AZ

N ist bereits wieder zum Sonnenaufgang wach und in Ermangelung einer Kaffeemaschine gibt es heute keinen Morgenkaffee im Bett, daher steht sie schon um 6 Uhr unter der Dusche, brr kein warmes Wasser. „Früher waren sie hier bestimmt froh, wenn es überhaupt Wasser gab“, meint sie. Das sei doch etwas weit hergeholt kommentiert M, als er kurz darauf selber unter der kalten Dusche steht.

Wie N & M vermutet hatten, ist das Frühstück hier sehr gut und reichhaltig, keiner von beiden schafft es, die großen Portionen aufzuessen. Prima, da bleibt was für Sunny und mich übrig.

Es ist kurz gegen halb Neun, als wir aufbrechen und es sind bereits 30 °C, gar nicht schön, nur gut, dass wir heute zum North Rim des Grand Canyon fahren, der liegt fast doppelt so hoch wie die Lees Ferry Lodge und das zahlt sich aus: als wir um halb Elf dort ankommen, sind es dort nur noch 20 °C.

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Bisons am Eingang des Grand Canyon North Rims

N hatte gelesen, dass die Tische im Dining Room der Crand Canyon Lodge immer schnell ausgebucht sind, natürlich ist dabei die Zeit rund um den Sonnenuntergang um 19.30 Uhr besonders begehrt. Das bewahrheitet sich jetzt, obwohl wir ja früh hier sind, bekommt N für heute und morgen nur jeweils gegen halb Sechs einen Tisch. Na zumindest bekommt sie überhaupt einen.

Im Visitor Center die üblichen Erledigungen: Parkstempel und Magnet. N will zwar erst keinen, da sie ja schon einen vom Grand Canyon haben, M weißt aber dezent darauf hin, dass auf dem hier schließlich „North Rim“ stehe, also gut, auch ein Magnet für den Kühlschrank kommt mit.

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Wir füllen unsere Ziploc Beutel für die Kühlbox am Visitor Center mit neuen Eiswürfeln auf und befüllen auch alle Wasserflaschen neu. Seit einiger Zeit gibt es hier nämlich kein Wasser in Flaschen mehr zu kaufen, sondern nur noch Frischwasserstationen, an denen man seine eigenen Flaschen wieder auffüllen kann. Vermutlich war die Müllentsorgung teurer als der Gewinn aus dem Wasserverkauf oder man will besonders ökologisch sein, spekulieren N & M.

Wir schauen uns den Bright Angel Point Trail direkt hinter der Lodge an und finden zwar die Aussicht toll, aber nicht die Menschenmassen, die sich hier bewegen. Hm, sollte es am North Rim nicht angeblich leerer sein als am South Rim?

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Den Transept Trail lassen wir aus, da ein Paar, das wir treffen, meint, der sein nicht so schön. OK, dann Planänderung, wir machen uns auf zum etwa 30 km entfernten Cape Royal. Auch auf diesem ebenfalls geteerten Weg ist ziemlich viel los, allerdings entschädigen die Infotafeln über die Vegetation zumindest N dafür.

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Der Cliff Spring Trail, der ungeteert in eine Schlucht hinabführt, ist dagegen so gut wie leer, wir treffen nur eine Familie und zwei Paare, die uns entgegenkommen. Schon besser.

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Auf dem Cape Final Trail treffen wir zwar wieder mehr Leute, da sich dieser aber über insgesamt 5 km hin und zurück erstreckt, verteilen sich die Leute sehr gut.

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Cape Final, ein Schritt zu viel kann hier wirklich final sein.

Es ist halb Fünf, als wir wieder am Wagen sind, hm, jetzt bekommen wir im Urlaub auch noch Zeitstress, denn unser Tisch ist für halb Sechs reserviert und wir haben noch ein paar Kilometer zu fahren und haben auch noch nicht eingecheckt.

Als N kurz nach 17 Uhr in der Lobby steht, erwartet sie eine sehr langsame Schlange an der registration. Mist. Wir bekommen auch noch die fast am weitesten entfernte Cabin auf dem Gelände zugewiesen, das wird jetzt wirklich knapp. Statt die Cabin in Beschlag zu nehmen und zu duschen, säubern N & M sich so gut es geht hier in der Lodge und essen erst mal, bevor sie das Gepäck zur Cabin bringen. M hat ein Steaksandwich und N das Special, ein Cajun Gericht mit Gumbo, Huhn und Shrimps. In Ermangelung einer vernünftigen Bierauswahl, greift M zum Hefeweizen oder was hier dafür gehalten wird und N weicht auf eine Margarita aus. Es gibt auch eine Originalversion, die nicht auf der Karte steht.

Jetzt aber wirklich duschen, denn N hat laut M gute Chancen, dass ihr Aufnahmeantrag bei den Schwarzfußindianern von Erfolg gekrönt sein könnte.

Als der Normalzustand wiederhergestellt ist machen sich die beiden mit Sam Adams bewaffnet auf zur Terrasse neben der Lodge, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Allerdings ist der hier nicht so schön anzusehen, wie 2006 vom Mather Point, zudem wird es jetzt sehr schnell empfindlich kalt, daher kommen N & M recht schnell wieder zurück in die Cabin und schlafen schon gegen halb Neun ein.

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Die ground squirrel leben in größerer Zahl unter den Cabins.

27 °C, Grand Canyon Lodge, Pioneer Cabin #150, 128 Miles



Di 4.6.13 Grand Canyon North Rim, AZ

N ist ganz früh wach, da bereits zu nachtschlafender Zeit Gäste mit ihren Koffern an unserer Tür vorbeirollern, hm und wir dachten hier am Ende der Besiedelung ist es still. Dafür wird sie mit dem Anblick eines Kaibabhörnchens belohnt das vor dem Fenster vorbei hüpft. Leider kann sie auf die Schnelle kein Photo davon machen, auch nicht als es kurz darauf auf seinem Rückweg wieder vorbeikommt.

Gestern hatte sie bei jedem Hörnchen, das sie erspäht hat, noch überlegt, ob das nun ein weißschwänziges Kaibabhörnchen sei oder wie weiß denn der weiße Schwanz sei, jetzt ist alles klar, der Schwanz ist so weiß als würde er nicht zum restlichen Tier gehören.

Während M duscht geht N zum Deli, um Sandwiches zum Frühstück zu besoregn. Freundlicherweise empfängt sie dort ein Schild, dass erst zum Lunch geöffnet wird, tja da hat die Auskunftsmappe in der Cabin aber was anderes gesagt. Egal, alternativ geht sie zum Roughrider Saloon, dort gibt es entweder Süßes zum Frühstück, nein danke, oder breakfast burritos. Netterweise lässt Sie der Herr hinter der Theke ewig warten, damit die burritos auch ja kalt werden und bereitet mit einer unglaublichen Langsamkeit 2 Cappucinos für ein anderes Paar zu. Knurr. M kommentiert nur, als N die Geschichte erzählt, „Wohl einen neuen Freund gefunden, hm?“. Als Entschädigung dafür ist der Kaffee, den wir in der Cabin machen können, ausnahmsweise mal ordentlich stark.

Nach dem Frühstück fahren wir zum Widforss Trailhead und machen uns an die heutige 16 km Wanderung. Einige Zeit geht es über Stock und Stein am Rim des Transept entlang, dann biegt der Trail in den Wald ab und endet am Widforss Point, eine Felsnase westlich vom Bright Angel Point, wo sich die Canyon Lodge befindet.

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Sunny und ich lassen uns gemütlich die 5,5 Stunden tragen und begrüßen freundlich die 45 weiteren Wanderer, die wir in der Zeit hier treffen.

Viertel nach Drei sind wir wieder am Wagen, noch genug Zeit für einen Abstecher zum Roosevelt Point, denn der war gestern Abend zeitlich nicht mehr drin gewesen. Und dieser Abstecher lohnt sich wirklich, man kann von hier ganz weit auf den South Rim herunterschauen, ein toller Anblick.

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Pünktlich um Viertel vor Sechs sind N & M frisch geduscht im Dining Room und M fragt, ob wir einen Platz am Fenster bekommen können. Der Herr, der uns zu unserem Tisch begleitet meint, da wir gestern so nett und kommentarlos den Tisch, der uns zugewiesen wurde genommen hätten, hätten wir heute die schöne Aussicht verdient.

Statt Bier gehen wir heute mit einer Flasche Chardonnay auf Nummer sicher, M entschließt sich noch mal für das gleiche Essen wie gestern und N greift stattdessen zum Fisch, gefolgt von einem Schokokuchen, der gerecht geteilt wird.

Für den Sonnenuntergang ist N heute zu müde, den schaut sich M alleine an und lernt anschließend im Saloon noch eine Menge Leute kennen.

24 °C, Grand Canyon Lodge, Pioneer Cabin #150, 31 Miles



Mi 5.6.13 Grand Canyon North Rim, AZ - St. George, UT

Mit frisch aufgefüllten Wasservorräten und neuem Eis in der Kühlbox aber ohne Frühstück geht es auf nach Utah. Die Dame and der Rezeption meint bei der Erwähnung unseres Ziels "Snow Canyon", dort sei es heiß.

Mit jedem Meter, den es vom Kaibabplateau abwärts geht, gewinnen wir einige Grad Celsius hinzu. Als wir mit einer Stunde die Uhr vorstellen, gegen 14 Uhr im Hotel in St. George einchecken, sind es 40 °C. Während wir auf dem Zimmer unser verspätetes Frühstück, das N & M vorhin im Walmart gekauft haben, essen, überlegen wir, was wir nun tun sollen. N wollte unbedingt den vielgelobten Snow Canyon sehen, aber bei 40 °C ohne Schatten mehrere Stunden herumzulaufen, halten wir alle für ziemlich ungesund. Also begeben sich N & M stattdessen an den Pool des Hotels und selbst hier im Schatten ist es verdammt heiß.

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Gegen 18 Uhr begeben N & M sich nochmal in die Hitze und N wird im kleinen lokalen Outlet fündig. Es musste eine neue Jeans her, denn in die alte passen die Urlaubskilos nicht rein. Passenderweise machen sie sich im Anschluss auf zum Gun Barrel Steakhouse, dort gibt es neben leckerem Essen auch noch 15 % Rabatt auf die Hauptgerichte, wenn man den Zimmerschlüssel des Best Western vorzeigt.

40 °C, Best Western Coral Hills, Room #134, 158 Miles



Do 6.6.13 St. George, UT - Las Vegas, NV

N steht kurz nach 6 Uhr auf, denn der Plan den N & M gestern gefasst haben, war heute früh gegen 7 Uhr loszufahren und den Snow Canyon heute morgen anzusehen. M mag sich kaum an den Plan erinneren, als N ihn weckt. Fast erfolgreich fahren wir um 8 Uhr los, wird auch Zeit, es sind schon wieder 25 °C.

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Offenbar wurden all diese Dinge in unserem Hotel schon mal vergessen.

Wir zahlen die Parkgebühr und bekommen dafür als erstes kurz hinter dem Südeingang unsere erste freilebende Klapperschlange zu Gesicht.

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M ist verwirrt, als N sagt, er solle aus dem Nordeingang des State Parks wieder herausfahren, allerdings liegt der Parkplatz für den kürzesten Trail zum Amphitheater hinter dem Park, also alles korrekt.

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Komische Spinnweben am Boden des Trails zum Amphitheater.

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Wir laufen ein Stück des Butterfly Trails, N will aber nicht auf den Overlook raufkraxeln, das machen nämlich im Moment die "Biggest Loser", anscheinend wird hier eine Folge gedreht, denn deren Aufnahmewagen haben wir vorhin gesehen. Allerdings haben wir auch einen Sherrifwagen gesehen, der hatte einen Anhänger mit einem Dixieklo drauf. "Für lange, unauffällige Überwachungen", kommentiert N.

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Mittlerweile wird es schon wieder richtig warm, es ist halb Elf und das Thermometer zeigt bereits 34 °C, daher schauen wir noch die Dünen an und machen uns dann auf zum Valley of Fire State Park.

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Hier in den Dünen muss nachts die Hölle los sein, wenn es nach den vielen Tierspuren geht.

Wir kommen bei 40 °C im Valley of Fire an, nicht schön, wir legen erstmal ne Imbißpause ein und haben auch gleich Gesellschaft.

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Den Ground Squirrels scheint auch warm zu sein, die legen sich immer sofort hin im Schatten.

Alles viel zu warm, daher gehen N & M mit uns nur zur Fire Wave, dafür parken wir etwas illegal am Straßenrand da die Parkplätze zu weit weg sind, als dass N das in der Hitze laufen will und überall steht "no parking". Deshalb beeilt sich N auch, um schnell wieder am Wagen zu sein, M hält das für ziemlich unvernünftig bei der Temperatur.

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"Danke, nein", den geplanten White Domes Trail lehnt N im Anschluß dankend ab. M fährt mit uns noch alle offiziellen Stops an und auch einen inoffiziellen und dann entschließen sich N & M, nach Vegas weiter zu fahren.

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Wir stoppen beim Walmart und fallen fast um, es sind jetzt 45 °C. Nicht schön! Im Hotel springen N & M unter die Dusche, nachdem M das ganze Auto ausgeräumt hat und N unsere Kühlbox an die Rezeption verschenkt hat. Mit dem Gutschein für das Thai Rstaurant im Ballys von Willi aus dem Forum, bestellt N einen Tisch für morgen abend und dann ersteht M noch Tickets mit dem Gutschein aus dem Casino Guide für den Eiffel Tower im Paris für heute abend. Zu den Klängen von "Viva, Las Vegas" der Bellagio Fontäne gehen N & M wieder zurück zum Hotel, M will noch Basketball schauen, bevor wir was essen gehen.

N & M entscheiden sich für Abendessen im Hardrock Cafe so wie am ersten Abend, außerdem hat M einen $15 Gutschein erwirtschaftet mit seiner Mitgliedschaft, der will genutzt werden. Wir bekommen auch wieder einen Platz in der vorderen Reihe auf dem Balkon. kein Kunststück, bei der Wärme sind die Plätze drinnen heute beliebter. An den Tischen drinnen gibt es hier auch touchscreens, so wie im HRC in Dallas, über die die Gäste die Musikauswahl mitbestimmen können.

Gaaanz langsam laufen N & M zum Paris und erfahren, dass die Wartezeit, um auf den 1:2 maßstabstgetreu nachgebildeten Eiffelturm hinauzufahren, etwa eine Stunde ist. Na prima, aber nicht zu ändern, dafür darf man dann aber so lange man will oben bleiben. Manchen N & M doch glatt und schauen der Bellagio Fontäne diesmal von oben zu.

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Nächster Stopp das Mirage, M hatte zu Beginn des Urlaub beschlossen, dass er hier heute eine Runde Pokern will. N macht es sich an der benachbarten Sportsbar mit Margaritas und Wasser bequem und plaudert bis 3 Uhr morgens mit einem UN Soldaten aus Irland und geht danach zurück zum Hotel. M bleibt noch und seine $100 reichen überraschenderweise bis 6 Uhr morgens. Praktischerweise sind die recht teuren Getränke für Spieler umsonst, so dass er das Geld, ob mit Spielen oder nicht, sonst für das Bier investiert hätte. "Gute Taktik, die Leute ans Spielen zu bekommen", meint N.

45 °C, Carriage House Hotel, Room #816, 200 Miles



Fr 7.6.13 Las Vegas, NV

Wenig überraschend werden N & M heute nicht früh wach, sicherheitshalber steckt auch das "Bitte nicht stören" Schild im Türschloss. Gegen halb Elf bewegt sich N aus dem Bett und macht Kaffee. Beim Einchecken wird sie auch noch überrascht, M ist ein Platz zugewiesen worden, ihr nicht, dummerweise gibt es aber keinen einzigen freien Platz, den sie auswählen kann, hm, was soll denn das? Keine Lust auf nervige letzte Urlaubsstunden, deshalb bucht sie kurzerhand für je $50 2 Plätze nebeneinander für sie und M in der Ecomony plus Klasse, damit hat sich auch das Problem des Getrennt-Sitzens auf dem 5 Stunden Flug nach Newark erledigt.

M wacht gegen halb Eins auf und irgendwann frühstücken die beiden dann auch tatsächlich. Es gibt warme Ciabattabrötchen mit Käse und Salami (wie praktisch so ein Toaster auf dem Zimmer), Erdbeeren mit Vanillequark, Kaffee und O-Saft.

In 4 Stunden müssten N & M schon im Thai Restaurant sein, das wird wohl leider nichts, schade. Vermutlich werden nur die 2 restlichen Ciabattabrötchen als Abendessen herhalten, denn um 2 Uhr nachts dürfen wir schon wieder aufstehen, so ein Flug um 6 Uhr morgens ist einfach kein Spass.

Körperweltenausstellung, Pinball Hall of Fame und was sonst noch so an Programmideen auf der heutigen Agenda stand, weichen, aufgrund der Hitze und der fortgeschrittenen Zeit, Herumliegen und Schwitzen am Pool und dem unvermeidlichen Kofferpacken.

Nach etwa 4 Stunden am Pool und der Feststellung, dass Schatten sehr heiß sein kann, duschen N & M und machen sich ein letztes Mal auf zum Walmart. Wir habe beschlossen, heute nur noch eine Kleinigkeit auf dem Zimmer zu essen, hatten wir am letzten Tag auch noch nicht.

Wir haben ja neben der Mikrowelle auch einen Herd, also können wir uns etwas breiter für die Essenszubereitung aufstellen und es gibt als Vorspeise Dim Sum, dann Nudeln mit Gemüse und Garnelen und als Nachtisch je ein Stück Schokokuchen und ein Stück Cheesecake aus der Kuchentheke vom Walmart.

N hatte gestern, als wir ewig an der Kasse anstanden, ein interessantes Kochbuch gesehen, das darf jetzt auch noch mit und eine Dose Haselnuss Creamer für daheim. Die Buffalo Sauce von Tabasco, die browning sauce und der liquid smoke sind ja gestern schon in den Einkaufswagen gewandert. Auf dem Rückweg tankt M noch den Wagen voll an der nächsten Tankstelle zum Carriage House hinter der MGM Garage, damit wir das morgen früh nicht auch noch machen müssen.

Wir verbringen den Abend mit Essen, Packen und etwas Fernsehen, M schnippelt auch schon mal die Erdbeeren für morgen früh damit es dann schneller geht. Ausgerechnet heute, wo früh Schlafen angesagt ist, kommt eine N unbekannte Folge CSI Vegas. Unfair! 3 Wochen lang hat N keine einzige gesehen und ausgerechnet heute läuft eine.

M's Koffer wiegt 21 kg und N's 23 kg, mal sehen, ob alles klappt, beim Handgepäck ist United 10 kg großzügiger als die Lufthansa.

42 °C, Carriage House Hotel, Room #816, 10 Miles



Sa 8.6.13 Las Vegas, NV - Düsseldorf

N steht um 1.22 Uhr, 8 Minuten vor dem Weckerklingeln auf. Während der Kaffee durchläuft, toastet und belegt sie die beiden Ciabattabrötchen für ein Frühstück im Flieger, denn da gibt es bis Newark ja wieder nichts ausser Getränken. Jetzt um die Zeit gehen gerade mal der Kaffee und Vanillejoghurt mit Erdbeeren runter.

Wir sind die ersten in der Schlange bei der Kofferabgabe und die Schalter öffnen erst in einer halben Stunde. M's Gesichtsausdruck, während er sich auf den Boden der Schalterhalle setzt, zeigt deutlich, dass man ja locker noch eine halbe Stunde hätte schlafen können.

Zwischen der Absperrung der Warteschlange und den Schaltern stehen uns unbekannte Self Check In Automaten, hm, warum kann man da sein Gepäck drauf wiegen? Haben wir etwas verpasst?

Und tatsächlich zur Schalteröffnung verkündet eine Stimme aus dem Off, dass alle an diesen Schaltern einchecken müssen auch Ihr Gepäck.

a) Wozu checke ich dann vorher online ein?

b) bricht hier gerade die Anarchie aus, denn aus der geordneten, geduldigen amerikanischen Anstehschlange verteilen sich alle wüst auf die Automaten und

c) da diese Automaten zwischen vorheriger Schlange und den Schaltern stehen, ist dahinter kein Platz für eine neue Schlangenbildung und alle stehen an wie in Deutschland an der Kasse: mit wüstem Durcheinander ohne System,

d) lassen sich die Koffern nicht einchecken,

e) hat die Dame, die helfen soll, Null Ahnung und

f) hilft uns dann eine Dame an den Schaltern, indem sie dort unsere Gepäckzettel ausdruckt.

Was für ein selten unausgegorenes System.

Naja, nach einer Weile sitzen wir dann doch (nebeneinander) im Flieger nach Newark.

Umsteigen geht relativ gut und N verzehrt am gate in Newark erstmal ihr Ciabattabrötchen, bevor sich M und N auf ein Abschieds Sam Adams an die Bar setzen. Der Heimflug mit Lufthansa ist recht unspektakulär, ärgerlich wird es erst wieder in Düsseldorf, denn unsere Bordelektronik im Auto spielt verrückt. D.h. kein Navi, kein Radio, keine Musik, keine Parkhilfe nichts geht mehr.

35 °C nachts in Las Vegas, 10 °C in NRW, 4 Miles 

 

Fazit:

Es war sehr schön mal wieder 3 Wochen am Stück in den USA zu sein, das ist doch deutlich erholsamer und man gewinnt mehr Abstand. Zudem war es nett, mal wieder ein "warmes" Ziel zu haben, denn die Neuenglandstaaten 2012 und die Rockies 2011 (abgesehen von Florida 2011) waren doch etwas kälter. Spannenderweise haben die 3 Wochen im Südwesten soviel gekostet, wie 2 Wochen Neuengland. Heftig teuer die Ostküste. Deshalb geht es 2014 nach Hawaii...

(Nachtrag: Auch jetzt, Mitte August, hat es die Werkstatt immer noch nicht geschafft, die Auto-Elektronik zu reparieren, ächz.)



Kostenaufstellung 21 Nächte $
18.05.-21.05.13 The Carriage House, 105 East Harmon Avenue, Las Vegas, NV 89109  276,64 218,20
21.05.-22.05.13

Sleep Inn at North Scottsdale Road, 16630 N. Scottsdale Road, Scottsdale, AZ 85254

   80,53 63,74
22.05.-23.05.13

Comfort Inn & Suites, 450 Entertainment Ave, Safford, AZ, 85546

   97,93 77,51
23.05.-24.05.13 Hampton Inn Deming, 3751 E Cedar Street, Deming, NM 88030     0,00      0,00
24.05.-25.05.13 Super 8 Alamogordo, 3204 N. White Sands Blvd, Alamogordo, NM 88310   57,43 45,21
25.05.-27.05.13 Holiday Inn Express, 1921 Yale Blvd Se, Albuquerque, NM 87106  185,30 146,09
27.05.-28.05.13

Inn of the Governors, 101 West Alameda, Santa Fe, NM 87501

 206,19 161,87
28.05.-29.05.13 Frontier Motel, 6474 Main Street, Cuba, NM 87013    77,56 61,15
29.05.-31.05.13 Hampton Inn Farmington, 1500 Bloomfield Boulevard, Farmington, NM 87401    36,98    28,86
31.05.-01.06.13 Holiday Inn Canyon de Chelly, Bia Route 7-Garcia Trading Post, Chinle, AZ 86503 111,65 87,65
01.06.-02.06.13 Goulding's Lodge, Monument Valley, UT  214,89   167,64
02.06.-03.06.13 Lee's Ferry Lodge, 541,5 Hwy 89A, Marble Canyon, AZ 86036   78,99 60,77
03.06.-05.06.13 Grand Canyon Lodge, Grand Canyon National Park, North Rim, AZ 86052  372,62 292,24
05.06.-06.06.13 Best Western Coral Hills, 125 E Saint George Boulevard, Saint George, UT 84770    84,28 64,88
06.06.-08.06.13 The Carriage House, 105 East Harmon Avenue, Las Vegas, NV 89109  188,16 144,83
 Summe Hotels   2069,15 1620,64
 Schnitt pro Nacht   98,53 77,17
 Eintrittsgelder /        Parken   156,00 120,74
 Flug  Düsseldorf-Chicago-Las Vegas-Newark-Düsseldorf mit LH / United für 2 Personen, Ecomomy plus Rückflug LAS-EWR    1335,64
 Auto  Alamo über ACAC, Midsize SUV (Ford Escape), 4x4, 21 Tage      668,16
 Auto  Benzin   300,29
 Auto  Parken Düsseldorf        65,00
 Miles / km   2859 4600
 Kosten / Mile / km   0,08 0,065
 Verpflegung  Restaurants incl. Tip   1021,32
 Verpflegung  Supermarkt   248,94
 Summe  für 2 Personen und 2 Bären   5380,73

 

 

 

 

 

 

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