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Samstag 26.10.19 Cape Coral

Heute ist N kurz vor dem Sonnenaufgang wach und nutzt die Gelegenheit, dass es draußen noch ganz erträglich ist, um die Sonne mit einem Kaffee zu begrüßen. Eilig hat sie es heute so gar nicht, da Micha auf einem der mexikanischen Sender das BVB Spiel schaut. Während die so wenig enthusiastisch und wenig erfolgreich über den Rasen rennen, duscht N schon mal und frühstückt in Ruhe alleine. M kann ja gerade nicht, er ist abgelenkt vom Spiel. Dann isst er die pancakes eben danach, die schmecken ja auch kalt. Beim 0:0 belassen es die Herrschaften auf dem Grün dann ganz unspektakulär und M kann endlich essen und duschen. Es geht heute in den Norden von Cape Coral zur Yellow Fever Creek Preserve.

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Hier sind wir heute zum ersten Mal und drehen eine Runde auf dem gelben Trail. Das ist zwar nur ne Meile aber N & M kommen trotz Wind ordentlich ins Schwitzen, es sind aber auch 33 °C.

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Der gelbe, bzw. der grüne Trail sind freundlicherweise markiert.

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Leider sehen wir nur wenig Tiere, einen Great Egret und einen Little Blue Heron am See und eine ganze Reihe Common Grund Doves oder Sperlingstäubchen (Columbina passerina), die aufgeschreckt durch uns vom Boden auf die Büsche und Bäume flüchten.

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Pinelands, die häufigste Pflanzengesellschaft in Florida. N ist froh, dass sie mittlerweile ein paar Pflanzen identifizieren kann. Netterweise stellt die Webseite eine Pflanzen- und Tierliste zur Verfügung. Das macht es etwas leichter.

Da der Aldi hier oben der einzige in CC ist, der bereits in Betrieb ist (es kommt noch einer auf der Pine Island ca. auf Höhe der Einmündung des Skyline und einer gegenüber vom ABC auf dem Del Prado), stoppen wir kurz um unsere Wasservorräte aufzufüllen. N nimmt auch noch Vanillemilch für den Kaffee mit und merkt erst zuhause, dass sie die fat-free Version erwischt hat, statt der normalen, na mal sehen.

It's Pooltime. Während M seine 50 Bahnen schwimmt und N die Beine im Wasser baumeln lässt, drehen wir schon unserer Runden auf dem Boot.

M: "Da fliegt ein Osprey."

N (schaut verständnislos): "Ein was?"

M: "Na ein Osprey."

N: "Ah, ein Osprey. Ich hatte Off-Spray verstanden."

Von seiner Liege aus erspäht M eine Kakerlake auf dem Poolcage, dummerweise von innen. Er überlegt, wie er die jetzt wohl los wird. N schlägt "Besen" vor. Also hält N die Cagetür auf während M die Kakerlake per Besen aus dem Cage komplimentiert und bevor die weiß, wie ihr geschieht, wird sie draußen von einer Eidechse geschnappt. Teamwork und Win-Win sag ich nur. Und wir wissen nun auch, dass Eidechsen Kakerlaken fressen. Die werden N immer sympathischer. Allerdings ist es sehr faszinierend, wie die Eidechse das mitbekommen hat, denn es war nur ein Bruchteil einer Sekunde zwischen dem Aufprall der Kakerlake auf dem Rasen und dem Zuschlagen durch die Eidechse, die offenbar im Regenabflussrohr wohnt. Faszinierende Fauna.

Huch, es ist ja schon kurz vor 18 Uhr jetzt aber schnell, sonst verpassen wir noch den Sonnenuntergang. Leider brauchen die Cheesy Honey Mustard Ham Rolls noch 20 Minuten im Ofen, also setzen wir uns schon mal nur mit den Getränken ausgestattet aufs Dock und N holt die Rolls dann eben gleich noch.

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Heutiges Docking Lied: klick.

Beim Zubereiten des Abendessens veranstaltet N eine Grande Ferkelage. Das Butterschmelzen für den Maple Mustard Glazed Salmon wird eher zu einer Butterexplosion in der Mikrowelle. Na klasse, jetzt darf sie die auch noch schrubben. Selber Schuld. M hat das Butterschmelzen vorhin für die Vorspeise ohne so eine Ferkelei hinbekommen. Zum Lachs gibt es Stampfkartoffeln, für die N anstelle von Milch den restlichen Dijon Dip von vorgestern nimmt.

32 °C, 41 mi, Villa Fisherman's