Sonntag, 26.10.25 / Vorräte anlegen

Die Nacht endet um Viertel nach vier, ein mittleres Ergebnis auf der nach unten offenen Jet-Lag-Skala befinden wir. 

Na gut, dann eben ein Kaffee...

Ok, ok, noch einer...

Mittlerweile ist es halb acht, Zeit aufzustehen. N duscht und bereitet anschließend das Frühstück vor.

Sunny: "Was soll das sein?"
Ty: "Ich glaube, das ist noch nicht fertig."

Sunny: "Ah ja, das sieht besser aus."

Oh, direkt auf unserem Grundstück ein Vogel, der uns neu ist! Offenbar wohnt der hier oder hat hier sein Esszimmer. Es handelt sich um einen Limpkin (Rallenkranich, Aramus guarauna), der sich angeblich fast ausschließlich von Apple Snails (Apfelschnecken, die haben tatsächlich diese Größe) ernährt. Leere Gehäuse dieser Schnecken liegen jedenfalls in großer Zahl auf der Seawall (oder wie auch immer die Begrenzung zum Wasser bei einem Süßwasserkanal heißt). 

Suchbild mit Limpkin.

Wo wir schon mal hier draußen sind, macht N mal ein paar Bilder für Euch.

Spatterdock (Nuphar advena) im Vordergrund gen Osten und auch in Richtung Westen.

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Während wir frühstücken, kommt der Hausverwalter vorbei, und N fragt, wie sie die LED-Beleuchtung, die aktuell wie eine Disco aussieht, auf etwas Altersgerechteres (also für sie, wir Bären haben nix gegen Disco) einstellen kann. Die Fernbedienung funktioniert nicht, er besorgt neue Batterien, aber das hilft auch nichts. Na ja, egal, ist nicht wirklich wichtig. Genauso wie die Tatsache, dass sich die Sonos-Anlage einfach nicht über die App steuern lässt. Auch egal, N hat ja für draußen den kleinen Bose-Lautsprecher dabei, wie sonst auch. Wir gehen jetzt einkaufen, also fahren, meine ich. Die Basisausstattung holen wir, wie sonst auch, beim Aldi, die spezielleren Sachen bei Farmer Joe's nebenan. Immer wieder schön dieser Laden.

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Das ist speziell – aber nichts für uns. Alligator haben wir vor zig Jahren in New Orleans schon mal probiert.

Margarita Zutaten besorgen wir auch noch schnell bei ABC. Und N wird sich untreu, denn sie hat vergessen, den Cointreau von daheim mitzubringen, und der ist hier einfach unverschämt teuer, daher (eine kurze Internetrecherche später), nehmen wir Agalima Margarita Mix, den es hier für $9,99 gibt und eine Flasche Tequila mit, ok, ok und ein Paket Mango Cart.

Wieder daheim gibt es selbstgemachten Eistee und den Pizza Rest von gestern. Kurz etwas nassgemacht und dann in der Pfanne aufgewärmt, denn das ist die beste Methode damit die kalte Pizza wieder knusprig und nicht matschig oder knochentrocken wird.

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Wir verbringen den Nachmittag am und im Pool. N und ich schreiben ein wenig Reisebericht und N dreht ein paar Runden im Wasser. Sie benutzt den Doughnut, ähm Schwimmring als floating support und hat ziemliche Probleme sich danach wieder daraus zu befreien.

Ty Icon Ty: "Weniger Doughnuts vielleicht?"
N: "Hey, ich esse die nie. Na ja, sehr selten auf jeden Fall."

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Gegen 18 Uhr machen wir uns für den Sonnenuntergang bereit... 

Ty Icon Ty: "Ähm, wieso sind da plötzlich so wenige Lime Tortilla Chips?"

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Learning des Tages: Limpkins sind sehr laute Vögel

Song des Tages: Barns Courtney - Glitter & Gold