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Fr, 25.5.12 Boston, MA

N wird gegen 2 Uhr wach, da die Klimaanlage recht laut ist, macht sie das Fenster auf, herrje, da sind immer noch Party People unterwegs, die wir bis in den 11. Stock hören können. Erstaunlicherweise kann N aber noch mal bis gegen halb 5 einschlafen, jetzt ist auch endlich Ruhe auf der Straße. M schafft es sogar bis 6.30 Uhr und muss da sogar noch geweckt werden.

N & M sind sich nicht ganz sicher, ob sie im "Pour House", wo sie gestern Abend waren auch Frühstücken sollen, N fällt ein, dass sie etwas von einem Buchladen auf der Newbury Street gelesen hatte, in dem man auch ganz gut Frühstücken können soll, also los. Dummerweise fällt ihr der Name nicht ein und die Hausnummer natürlich auch nicht, d.h. wir entscheiden uns auf gut Glück für eine Richtung und tatsächlich nach einer Weile meint M: "Da vorn steht irgendwas von Books". Die Newbury Street ist übrigens ziemlich nett, viele Läden und Restaurants und deutlich weniger Verkehr als auf der parallel verlaufenden Boylston Street. Die erspähte Lokalität "Books" ist übrigens die gesuchte, nämlich das "Trident", in dem wir jetzt erst mal unser Frühstück genießen, Rührei und Pancakes.

N ist ganz hin und weg von der großen Auswahl an Reiseführen, die sie hier haben und N&M machen sich mal wieder einen Spaß daraus, den allgemeinen Teil der Reiseführer über Germany zu lesen, was hier so als Gebrauchsanweisung für Deutschland und deren Bewohner geschrieben wird, danach kann man das was man selber in den Reiseführern über die USA gelesen hat, immer viel besser einordnen, horizontale Erweiterung sozusagen.

Irgendwo hier muss der Eingang zur U Bahn sein und ja einmal um die Ecke und da ist die Station Convention Center. Gut, dass wir gestern $4 auf die Fahrkarten geladen haben, somit ist die Fahrt zur Park Street Station schon bezahlt.

Es ist jetzt gegen halb 10 und wir starten mit einer Horde Kinder unseren Weg auf dem Freedom Trail. Heute scheint ein Tag für Schulausflüge zu sein, Horden über Horden von Kindern sind unterwegs, N&M versuchen etwas Abstand zur lärmenden Masse zu gewinnen.

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Unser Kumpel Ben Franklin

Ein wenig erinnert uns Boston an Philadelphia, auch dort waren viele Menschen zu Fuß unterwegs, hier sind es aber deutlich mehr und definitiv mehr Hunde, noch nie so viele Hunde in einer Stadt in den USA gesehen. Der Unterschied, den wir ausmachen können ist, dass die historischen Gebäude hier nicht so nah beisammen sind und immer von neuen umzingelt, macht aber eine ganz besondere Stimmung, die alten Gebäude oder die neuen, irgendwie ist was fehl am Platze.

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Old State House

Das Visitor Center ist seit heute nicht mehr an der State Street neben dem Old State House, sondern wird gerade in der Faneuil Hall feierlich eröffnet, jetzt können wir zwar die Ansprache des Innenministers genießen, kommen aber leider nicht in den Genuss des Visitor Centers und seiner Leistungen, da es bis halb eins noch für die Öffentlichkeit gesperrt ist. Alternativprogramm: Abercombie & Fitch, Quincy Hall und ein Abstecher zum HRC. In diesem hier sind die Preise mal wieder höher, wie alles, der Nordosten ist die teuerste Ecke der USA hatte N gelesen und wir können es bestätigen.

Nach einer kleinen Stärkungspause ist auch der Eröffnungsredner fertig und wir können im Visitor Center die NP Stempel einsammeln, den obligatorischen Kühlschrankmagneten erwerben und einem Ranger Talk im 1 Stock über die Faneuil Hall lauschen.

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Faneuil Hall

Weiter ins North End zum Paul Revere Haus, der Old North Church (die mit den 2 Laternen) und zu Fuß über die Brücke nach Charlestown auf die USS Constitution (NP Stempel!).

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Freedom Trail

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USS Constitution

Mittlerweile ist es 17 Uhr, wir haben bis auf das Old State House alles besichtigt, inklusive der 3 historischen Friedhöfe, obwohl M beim letzten schon fragte: "Noch einer?". Zurücklaufen wollen wir nicht und entscheiden uns stattdessen für das Water Shuttle, welches uns vom Navy Yard zur Long Wharf bringt.

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Boston Sykline

Von dort können wir mit der Bahn zurück zum Copley Square und ins Hotel. Jetzt wissen wir ja, wie das mit den Ticketautomaten funktioniert.

Erstmal das ganze Zeugs abwerfen, was wir im Laufe des Tages so angesammelt haben, bzw. was wir so unnütz mit rum geschleppt haben wie unsere Regenjacken, noch nicht mal auf den Wetterbericht kann man sich mehr verlassen.

Hunger? Eher Durst, etwas unschlüssig sind N & M, ob wir wieder ins Pour House gehen oder woanders hin. Erstmal entscheiden sie sich, die Newbury Street entlangzulaufen, da ist auch eine Bar "Daisy irgendwas", das wäre doch passend, aber nein, weiter, die nächste proppenvoll. Na klar, es ist ja auch Freitagabend zudem noch vor dem langen Memorial Day Weekend. Also doch Pour House, hier ergattern wir 2 Plätze an der Bar und zu ein paar Chickenstrips schauen wir Baseball. Rays vs. Red Sox, N hatte mal überlegt, Karten zu kaufen, aber die waren schon vor Wochen fast ausverkauft und fingen bei $ 60 an. Allerdings wäre das eine schöne Gelegenheit gewesen, das Rays T Shirt anzuziehen meint N. Tststs.

Fazit Boston: ein wenig wie Philadelphia, mehr Menschen auf der Straße, offenbar Hundehauptstadt und Haustüren wie in England, also: ganz nett.

23 °C, Sonne und Wolken im Wechsel

2x wurden Ty & Sunny angesprochen

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