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Karsamstag 15.4.17

Heute nicht ganz so früh. . Der Wecker klingelt 15 Minuten später als gestern, allerdings schaffen es N & M eine halbe Stunde später beim Frühstück zu sitzen. Wo die anderen 15 Minuten wohl hin sind? N & M wollen mit der U-Bahn nochmal zum Petersdom, vielleicht ist ja heute zumindest eine Besichtigung von innen möglich? Weit gefehlt. Die Schlange ist endlos. Ne Leute, nicht mit uns. Ach ja U-Bahn. Die Automaten geben maximal 6 € Wechselgeld zurück, daher können wir die Tickets zu 1,50 € nicht mit einem Zehner bezahlen. Um uns herum jede Menge Leute mit dem gleichen Problem. Wir verlassen die Station, denn das U-Bahn Personal hier will nicht wechseln und die Geschäftsleute hier auch nicht.

Ein Paar, das wir schon unten in der Bahn getroffen haben, kommt uns entgegen und die beiden geben uns den Tipp es im Tabakladen ein paar Schritte weiter zu versuchen, denn dort gebe es auch Tickets. Super, das klappt. N meint, da hätte sie eigentlich auch selber drauf kommen können, denn schließlich hatte sie es bei der Vorbereitung gelesen… aber offenbar auch wieder vergessen.

Wir fahren also wie gestern wieder bis Ottaviano und wie gesagt, hier stellen wir uns auf jeden Fall nicht an.

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Alternativ gehen wir zum Aussichtspunkt am Monumento a Garibaldi. Wir genießen den Ausblick und dann geht es wieder den Hügel hinunter an der Fonte Acqua Paola vorbei nach Trastevere.

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Blick auf Rom von der Piazzale Garibaldi auf dem Gianicolo. Hier oben steht auch das Reiterstandbild Monumento a Garibaldi.

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Fonte Acqua Paola

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An der Piazza di San Cosimato machen wir Rast auf einen Wein, ein Wasser und einen Biostopp, der war nämlich mittlerweile schon recht dringend.

Da die Marktstände hier schon abgebaut werden, gehen wir weiter auf unserer Tour durch Trastevere aus unserem Reiseführer dem Polyglott on Tour.

An der Piazza Santa Maria legen wir noch einen Stopp mit Pizza auf der Hand ein, die N & M auf den Stufen des Brunnes in der Sonne sitzend genießen. Das nächste Ziel ist der Bocca della verita. Über die Tiberinsel und dann nach rechts zur Santa Maria in Cosmedin, der Kirche, in deren Eingangsbereich sich der Mund der Wahrheit befindet. Auch hier eine lange Schlange. Anstehen wollen wir nicht, aber ich soll ja laut N & M da unbedingt meine Pfote reinstecken.

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Wir testen es der Einfachheit halber mit der kleinen Ausgabe des Mundes im Souvenirshop und glücklicherweise hab ich danach noch beide Pfoten. M erwirbt einen der mobilen Lügendetektoren für daheim. Na ja, zumindest hat unsere Miniversion nicht wie des Original als Gullideckel der Cloaka maxima gedient.

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Nach einem Blick ins Innere der Kirche schlendern wir weiter an zwei römischen Tempeln vorbei, die leider nur jeweils am 1. und 3. Sonntag im Monat nach Voranmeldung zu besichtigen sind.

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Teatro Marcello

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Daher beschränken wir uns auf einen Blick von außen und es geht weiter zum Teatro Marcello, dann vorbei an den Resten des Portico d‘ Ottavia geht es durch das jüdische Viertel zur Area Sacra Argentina, wo viele streunende Katzen ein halbwegs sicheres Heim gefunden haben. Der Pipigeruch hier kommt aber ganz sicher nur zu einem geringen Teil von den Vierbeinern. Bäh. Öffentliche Toiletten sind hier offenbar Mangelware. Allerdings soll hier auch die Stelle sein, an der Cäsar ermordet wurde.

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Area Sacra Argentina auf dem Marsfeld

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Vorbei am Palazzo Spada und dem Palazzo Farnese in dem die französische Botschaft ihren Sitz hat, laufen wir zum Campo de‘ Fiori. Hier wird an den Marktständen gerade schon alles zusammengepackt und so werfen N & M nur einen kurzen Blick auf das Restaurant Da Pancrazio, was angeblich dort steht, wo Cäsar am 15.3. seine Mörder traf. Tja, wer hat nun Recht? Wir werden es nicht klären können und so drehen wir um wieder zur der Piazza Farnese. Auf dieser Piazza stehen übrigens zwei aus der Caracalla Therme stammende riesige steinerne Wannen, die heute Teil einer Brunnenanlage sind.

Es geht auf die Via Giulia nach rechts und ein Stück die Straße runter steht das neue Gefängnis an der Stelle des unvollendeten Tribunalpalastes; jetzt aktuell ist hier im Gebäude die Antimafiakommission beheimatet. An der Kirche San Giovanni dei Fiorentino biegen wir nach Osten ab in Richtung Via del Coronari. Kurzer Zwischenstopp hier bei Wein und Bruschetta und dann machen sich N & M vorbei an der Piazza Navona und dem Pantheon auf den Rückweg. Unterwegs decken sich N & M noch im Supermarkt mit Getränken ein. Da N & M meinen, wir seien heute genug gelaufen, wollen sie zum Abendessen auf keinen Fall noch groß irgendwo hin. Daher geht es in die Pescaria Barberini schräg links gegenüber von unserem Domizil.

Hier ist es ganz niedlich und offensichtlich frisch renoviert, es gibt frische Meeresfrüchte und Fisch, der im Eingangsbereich auf Eis ausliegt. M wählt von dort große Garnelen zum Braten und N einen gemischten Teller mit Fisch, Tintenfisch, Garnelen, kleinen Calamari etc. Vermutlich kann man die Gräten der kleinen Fische auf Ns Teller mitessen aber sie praktiziert lieber an jedem Minifisch ausgiebige Wirbelsäulenchirurgie.

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Ein sehr großes Überraschungsei erwartet uns.

Auf unserem Zimmer erwartet uns die gestern von der Inhaberin angekündigte Überraschung, ein Riesen-Schoko-Osterei farblich passend zum Zimmer. Ziemlich müde fallen wir ins Bett, M muss aber unbedingt noch 2h lang die Bundesliga Berichterstattung hören. Gut, dass wir vorhin genug Bier besorgt haben.

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