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Donnerstag 13.4.17

M hat sich vorgenommen, am Vorabend schnell wieder vom BVB Spiel nach Hause zu kommen und tatsächlich schafft er es zwar eine Stunde später als geplant aber immerhin, um halb Elf ist er zurück. Der Koffer ist tatsächlich, laut Ms Aussage, auch schon fertig gepackt, ok, ist jetzt auch keine so große Kunst, N & M reisen diesmal nur mit Handgepäck.

Der Wecker klingelt um 7, N war zwar schon eher wach, denn Daisy & Della haben gegen halb 6 das freie Training von Monte Carlo unter dem Bett eröffnet. Scharfe Kurven scheint es dort unten drunter offenbar auch zu geben. N frühstückt und M bügelt seine restliche Kleidung. Koffer war wohl doch noch nicht fertig... Kurz vor halb 9 verlassen wir dann endlich das Haus. N überschlägt noch mal schnell alles um Kopf und stellt mit Schrecken fest, dass Sie sich um etwa eine halbe Stunde vertan hat, wir hätten schon gegen 8  los gesollt.

M: "Ach, tanken müssen wir auch noch."

N: "Na klasse! Hätte das nicht besser gestern erledigt werden können?"

M: "Kam nur ein Bombenanschlag und ein verschobenes Spiel dazwischen."

Ok, ok, das ist ein Argument.

Gut, dass Ferien sind und die Straßen recht leer. M versucht, uns mit Fahren knapp oberhalb des Erlaubten rechtzeitig zum Flughafen zu bringen und kurz nach 9 sind wir tatsächlich am P24. M findet sogar nahe bei der Einfahrt auch noch einen freien Stellplatz, ist vermutlich vor Kurzem jemand raus gefahren. So nah dran standen wir jedenfalls noch nie. Der Wagen an der Schranke hinter uns hat offenbar nicht reserviert, denn die Schranke öffnet sich nicht für ihn. Er braust davon. In den Osterferien hier nicht zu reservieren ist ganz schön mutig findet N. Ungewohnter Weise geht unsere Eurowings Flug nicht von Terminal A, sondern von B. Gut, dass N noch mal auf die Anzeigetafel geschaut hat, da wären wir doch glatt falsch gelaufen. Kommt man dann eigentlich zu B wenn man in A durch die Sicherheitskontrolle geht überlegt N laut. Vermutlich ja, seit man neuerdings zwischen allen Terminals hin und her kann laut Beschilderung. Oder ging das früher auch und war nur nicht so ausgeschildert? Egal, wir stehen ja jetzt richtig.

Der Herr an der Sicherheitskontrolle spricht mich doch tatsächlich an ich solle schön brav sein. Pah! Und dann fasst er mich auch noch an und schüttelt mir die Pfoten. Darf der das??? und warum muss ich eigentlich wieder durch den Röntgentunnel? Sunny meint, ich solle mich nicht so haben. Was die schon will, sie hat heute echt Pech, M hat sie in den Koffer verbannt (geht ja gar nicht finden N und ich) und seit 2 Stunden fordert sie vehement Freiheit für alle Bären unabhängig von der Fellfarbe.

Die Dame in der Schlange vor uns hat ihr gesamtes Körperpflegesortiment in großen Behältern, die sind dafür aber Houdini-mäßig in die kleinen Plastikbeutel gestopft. Allerdings hat sie zwei Beutel gebraucht. Der Kontrolleur macht ihr klar, dass das so nicht geht. Bis sie das verstanden und eingesehen hat, dauert es etwas. Dann nutzt sie noch kurz die Produkte, sprüht ne Runde Deo, N hat schon Angst, dass Sie auch noch den Umstehenden was davon anbietet, und ist froh, dass die Dame nicht auch noch das Duschgel hier an dieser Stelle nutzen will. Endlich ist dann doch alles weggeworfen und es geht mit der Schlange voran.

Unser Boarding verzögert sich eine Weile aber da der Kapitän die Flugzeit mit 1h 35min angibt, holen wir da vielleicht auch wieder was raus, die Bordkarte rief nämlich 2h Flugzeit auf. Aber es ist ja auch nicht so, als hätten wir heute noch groß Termine, ist ja schließlich Urlaub. N meint, wir hätten nur für die Vatikanischen Museen timed tickets, also N &M, Sunny und ich können da offenbar jederzeit rein. Das Wetter soll auch mitspielen, für die nächsten Tage sagt der Wetterfrosch 20-24 °C und Sonne-Wolken-Mix an. Passt! Wie bestellt.

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In Rom angekommen wollen N & M Tickets für den Leonardo Express erstehen, der uns direkt ohne Stopp vom Flughafen Fiumicino zur Stazione Termini bringen soll, eigentlich ne einfache Sache, allerdings stellt sich der Herr am Automaten vor uns offenbar selten dämlich an. Es dauert und dauert und dauert... und am normalen Ticketschalter steht leider auch eine lange Schlange. Eine Durchsage droht die nahende Abfahrt des Zuges an und wir haben immer noch keine Fahrkarten. Nerv. Der nächste Zug geht erst wieder in 30 min. M erspäht, dass die kleinen Läden hier drum herum offenbar auch Fahrkarten verkaufen und sprintet los. Ratz fatz haben N & M Tickets und eilen zum Zug. Geschafft. Die Fahrt dauert 32 Minuten alternativ gibt es für 6 Euro weniger pro Person auch noch den ganz normalen Zug, der überall hält, darauf haben wir jetzt aber keine Lust.

Von der Stazione Termini laufen wir zu unserer Unterkunft für die nächsten 5 Tage, den Barbarini Luxury Suites. Theoretisch hätten wir auch zwei Stationen mit der Metro A fahren können bis Barbarini aber die Sonne scheint und wir sind ja eh zum Besichtigen hier. So können wir schon einen Blick von außen auf die Thermen des Diokletian werfen und die Piazza della Repubblica. In unserem B&B werden wir auch schon erwartet, N hatte unsere Ankunft für 14-15 Uhr angekündigt und natürlich sind wir pünktlich dort. Wir bekommen zum Einchecken Wasser, Kekse und Kaffee angeboten, erledigen die Formalitäten und bekommen dann eine kurze Einweisung in die elektronische Haus- und Zimmertürsicherung sowie die Technik des Zimmers. Der Besitzer ist sichtlich stolz auf sein B&B, zu Recht finden wir, es ist alles sehr schön gestylt. Allerdings gesteht er, sind z.B. die durchbrochenen Zimmerdecken, die die schönen alten Balken sehen lassen, eine Idee des Architekten. Egal, trotzdem toll. Die Dusche lässt sich in allen Farben des Regenbogens beleuchten und ich kann schon mal vorwegnehmen, N testet auch alle aus.

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Das Orange Zimmer

Wir richten uns kurz häuslich ein in unserem orangen Zimmer und machen und dann auf den Weg zu unserer ersten Besichtigungstour. Für heute hat N die Tour 3 im Centro Storico aus dem Polyglott on Tour Rom rund um die Piazza Navona rausgesucht.

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Stühle mit individuellem Sonnenschutz, sehr praktisch findet M.

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Trevi Brunnen

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Hui ganz schön voll hier. Schnell weg.

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Pantheon

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Am Pantheon ne Schlange, ne Danke, hier draußen ist es in der Sonne eh viel schöner.

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Im Tazza d'Oro am Pantheon, wo es angeblich den besten Kaffee der Stadt gibt, legen wir eine kurze Stärkungspause ein.

Wir schauen uns dennoch eine ganze Reihe Kirchen an, tatsächlich auch ein paar von innen, und schlendern über die Piazza Navona, die über einem ehemaligen Stadion errichtet wurde, was an der Form des Platzes noch sehr gut zu erkennen ist.

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Piazza Navona von Süd nach Nord.

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Sant´Agnese in Agone

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Bernini´s Vier-Ströme-Brunnen

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Wir sind auch sehr kunstinteressiert.

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...und auch noch mal die Piazza Navona von Nord nach Süd.

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Innenhof des Palazzo Altemps

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Justizpalast am Tiberufer

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Engelsburg

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Am Tiberufer sind wir dann sogar so gut wie alleine und werfen einen Blick auf Petersdom und Engelsburg. Ein Stück zurück, so etwa auf Höhe des Justizpalastes, befindet sich die Calle dell'Orso, also wie für uns gemacht. Im L'Orso 80 essen wir üppig zu Abend und sind danach ziemlich froh, dass wir auf dem Rückweg zu unserer Unterkunft noch ein wenig Bewegung bekommen, so voll gefuttert sind wir.

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