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Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht,
Kennst du es wohl?
Dahin! Dahin!
Möcht’ ich mit dir, mein lieber Ty, jetzt ziehen!

(frei nach Goethe)

Speziell vormittags ist mit dem Auftreten von Kirchen zu rechnen, allerdings können auch Spuren von Dom enthalten sein, sowie einige nicht vorhergesehene "Situationen".

 

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15.10.21 DUS - Neapel

N verreist seit Jahrzenten zum ersten Mal allein, also was Urlaub angeht, Dienstreisen zählen nicht. Na ja, also auf jeden Fall komme ich da als ihr treuer Begleiter natürlich mit. Die beiden anderen Bärenmädel bleiben daheim und passen auf die beiden Katzenmädchen auf. N ist wenig motiviert, die Rückreise von DUS nachts per Bahn zu absolvieren, da reiche ich als Beschützer nicht aussagt sie, na ja, wenn sie meint. Jedenfalls lässt sie das 1. Klasse Rail & Fly Ticket links liegen und hat stattdessen einen Parkplatz am Flughafen reserviert.

Aber auch wirklich nix bleibt, wie es ist, jetzt nutzt man im Parkhaus nicht mehr wie früher die Kreditkarte an der Schranke für die Einfahrt, sondern einen QR-Code, egal, klappt schließlich auch. Mit dem Wagen quält sich N etwas in der Auffahrt des Parkhauses und erst als sie die 5. Etage erreicht merkt sie, dass sie die Spirale nach oben im 2. Gang gefahren ist... kein Wunder.

Der Flug nach Zürich startet zwar etwas verspätet, kommt aber dennoch halbwegs pünktlich an, allerdings muss N mit mir einen ganz schönen Sprint zum nächsten Gate einlegen und als wir ankommen hat das Boarding schon angefangen. Es geht über die Alpen, die heute prima aussehen, es liegt bereits ein wenig Schnee und der blaue Himmel tut sein Übriges. Das Mittelmeer empfängt zusätzlich mit blauem Meer.

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In Neapel landen wir zur Abwechselung etwas vor der geplanten Zeit. N hat auch als eine der ersten ihren Koffer, nützt ihr aber gar nichts, denn wir müssen warten, bis sich alle 7 Studiosus Reisenden hier für den Transfer versammelt haben. Es stellt sich heraus, dass es zwei verschiedene Reisen sind, die heute starten, denn die eine Hälfte der Reisenden wird an einem anderen Hotel "entlassen" als wir anderen. Gegen halb Vier sind wir dann auch im Hotel gegenüber vom Bahnhof und können unsere Zimmer beziehen.

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N geht mit zwei anderen vom Transfer in ein nahegelegenes Cafe, ich bleibe lieber im Hotel und sehe etwas fern. N meint es sei ziemlich frisch als sie zurück ist und fragt sich, ob die Kleidung, die sie mitgebracht hat, ausreichend warm ist, wenn die Temperaturen so bleiben sollten. Für etwaige Ernährungslücken hat sie uns aus dem Supermarkt ein paar Kekse und Wasser besorgt, an der Besichtigungsfront sollten wir also schon mal in keine Notlage kommen.

Wir haben noch etwas Zeit bis zum nächsten Programmpunkt und so setzt N einen eigenen auf die Agenda. Zusammen mit Ihren Anreisegenossen A und C macht sie es sich in einem Cafe, Bar (so ein Mischding irgendwie) im Schutze eines Windfangs draußen bequem auf etwas Gebäck, Kaffee und einen Aperitif. Nach etwas gegenseitigem Beschnuppern befinden sich die Drei offenbar für sympathisch. 

Heute Abend steht nur Begrüßungsrunde und Abendessen im Hotel auf der Agenda, ich schwänze, aber morgen beim Stadtrundgang bin ich auf jeden Fall dabei. In der Eingangshalle saßen alle etwas verlegen herum und beäugten sich, dann stellte sich jeder bewaffnet mit einem Glas Prosecco den anderen vor (gut, dass wir nur 25 Leute sind, sonst könnte N sich die Namen gar nicht alle merken... haha, als ob sie alle behalten hätte). Der Reiseleiter sprach auch noch ein paar repetitive Worte und dann Abendessen im Hotel. Das Essen war so lala, aber die Gesellschaft war nett berichtet N hinterher. Wir hören noch ein wenig Harry Potter und der Feuerkelch, bis N gegen 23 Uhr ins Bett geht, denn Morgen geht es ja bereits um halb Neun los.

 



16.10.21 Mia bella Napoli und Katakomben

Oh Mann, Urlaub und dennoch früh aufstehen, aber wir haben es ja so gewollt. Wir treffen uns alle vor dem Hotel und legen die Audioguides an, die wir gestern schon ausgehändigt bekommen haben mit dem Auftrag (inklusive mehrfachem Erklärbär) wie man die auflädt. N mit ihren Miniohren hat ein wenig Schwierigkeiten das Gerät so halbwegs zu befestigen, wenn sie den Kopf nicht bewegt, dann geht es so gerade. Zu Fuß geht es kreuz und quer durch das Centro Storico mit den Quartieri Spagnoli.

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 Ein wenig zu früh das Engelchen... oder zu spät?

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 N geht in den Dom.

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"Ach, so ein Dom ist auch von außen schön", finde ich.

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Hier legen wir eine kleine Caffè Macchiato Pause ein.

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Als nächstes geht es zur Basilika Santa Chiara, die Säulen im Kreuzgang sind mit bunten Kacheln dekoriert und Zitronenbäume gibt es auch.

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Von wegen "Land, wo die Zitronen blühen", die haben die Blüte wohl schon eine Weile hinter sich.

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Diese Gestaltung der Fassade hatte einen eigenen Namen... dummerweise hat N den schon wieder vergessen.

Hier auf diesem Platz legen wir ein wenig mehr als eine kleine Caffè-Macchiato-Pause ein, denn mittlerweile ist es Mittag und es meldet sich ein wenig Hunger. Wir bleiben auch nicht lange allein, offenbar haben auch andere aus der Reisegruppe Hunger.

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So langsam schließt sich der heutige Kreis und den letzten kulturhistorischen Erklärbär bekommen wir am Castel Nuovo. "Oh", meint N, "ein blühender Florettseidenbaum(Ceiba speciosa) N ist aktuell offenbar mehr an der Flora als der Architektur interessiert. Verständlich irgendwann sind es aber auch einfach zu viele Daten und Namen.

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Ziemlich geplättet erreichen wir nach mehreren Stunden den Golf von Neapel und genießen eine Weile die Wärme, Sonne und die Aussicht auf die Bucht und den Vesuv. Zurück zum Hotel nehmen wir jetzt aber die U-Bahn, Fußfäule :-).

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Vesuv voraus.

Im Hotel lüften wir ein wenig die qualmenden Socken, also im übertragenen Sinne. Tatsächlich nehmen wir neben dem Hotel in einer Bar draußen Platz und gönnen uns einen Aperitif, bevor N dann doch noch mal kurz duschen geht. Zum Abendessen fahren wir mit dem Taxi, allerdings steht vorher noch eine aufschlussreiche Besichtigung der Katakomben auf dem Plan.

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Ganz in der Nähe essen wir heute zu Abend. Es gibt Antipasti, etwas wie Spinat und Stockfisch, der sich als ziemlich lecker erweist. Zurück sollte es eigentlich per Taxi gehen, aber die sind irgendwie Mangelware. Eines kommt, aber partout kein zweites. Also laufen wir (mal wieder) zur U-Bahn und nehmen ebendiese, um zurück zum Hotel zu kommen. Rechtschaffen müde fällt N nach mehr als 20.000 Schritten ins Bett. 



17.10.21 Nationalmuseum in Neapel

Heute Morgen: Treffen vorm Hotel (selbstverständlich MIT aufgeladenem Audioguide) um 8.15 Uhr... es wird offenbar immer früher. Es geht wieder in die U-Bahn, und zwar zum Nationalmuseum. Um den Massen zu entgehen, haben wir "timed tickets" direkt zur Öffnung des Museums, daher der frühe Start.

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Nach 3 Stunden ist N ziemlich fußlahm und freut sich auf ein wenig Sitzen und einen Caffè Macchiato. Schräg gegenüber vom Museum findet sich eine passende Gelegenheit, die auch einige der Mitreisenden entsprechend nutzen. Doch die Freude ist von kurzer Dauer, denn es geht weiter zum Funiculare einer Seilbahn, deren Nutzung freundlicherweise im Tagesticket, das wir heute Morgen vom Reiseleiter erhalten haben, inbegriffen ist. Allerdings sind wir geschrumpft, da dies nicht mehr zum offiziellen Tages Programm gehört und sich ein Teil der Gruppe daher woanders hinbewegt hat. Der, die, das Funiculare bringt uns und den Reiseleiter auf den, oder nach Vomero. Gar nicht so einfach hier... Vomero, ist ein schönes, grünes Viertel auf einem Hügel und N ist sich nicht sicher, ob der Hügel auch so heißt oder nur das Viertel.

Oben angekommen geht es mit der verbliebenen Truppe zum Belvedere della Floridiana im Garten der Villa Floridiana, denn dort hat man einen Panoramablick auf die Stadt und den Golf von Neapel. Die Frage: "Welche Insel ist Capri?" entwickelt sich allerdings zum Running Gag.

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Auch wir trennen uns jetzt als 5er-Menschen-und-1-Bär-Subgruppe ebenfalls von der Begleitung durch den Reiseleiter und verlassen den Park durch einen bis gerade verschlossenen Ausgang, den ein Herr, just als wir in der Nähe sind, für die Öffentlichkeit zugänglich macht. Hier oben in Vomero geht es deutlich ruhiger zu und etwas kühler ist es auch, das ist daher sicher eine der teureren Ecken von Neapel. Es gibt mehrere Eisdielen, Straßencafés und italienische Restaurants, von denen wir eines jetzt ansteuern. Eine Risotteria. Valù. Wir werden mit einem Prosecco aufs Haus begrüßt, was sich schon mal gut anlässt und wählen dann alle unterschiedliche, je nach Mut des Reisenden mehr oder weniger exotische, Risotti (N vermutet, das sei der Plural).

Gut gewässert und gefüttert setzt sich die kleine sub(versive) Gruppe wieder in Bewegung, der Funiculare bringt uns wieder nach unten auf den Boden der neapolitanischen Realität und zur Via Toledo, der hiesigen Shoppingmeile. Die Versuche, N mit einem Ersatz-Schmuckstück für den Ehering zu versorgen, scheitern auf breiter Front an ihrem kritischen Blick. Offenbar hat sie sehr konkrete Vorstellungen wie das neue Etwas aussehen soll. So verlassen wir die Einkaufszone und schlendern in aller Ruhe durch die Sonne Richtung U-Bahn-Station Municipale.

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Ab zum Hotel, denn die Socken qualmen wieder nach über 20000 Schritten und verlangen ein Bad. N besorgt sich zuvor aber noch mehr oder weniger schnell noch eine Flasche Wasser am Bahnhof, der deutlich weitläufiger ist als sie erwartet hatte. Jetzt aber schnell, denn um Viertel vor Sieben treffen sich die heutigen 5 Musketiere zur Jagd auf das Abendessen. Im Gaetano Adamo, das N daheim herausgesucht hatte, da es nur knappe 5 Min zu Fuß entfernt ist und gute Kritiken hatte, werden sie fündig. Ein gut gelaunter Keller erfüllt nicht nur ihre kulinarischen Wünsche, sondern bannt sich auch noch per Selfie mit uns auf das digitale Zelluloid.

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Die Pizza hier sei sehr lecker laut M, die sich als Testkaninchen zur Verfügung stellt und sich trotz Risotto am Mittag an eine Pizza wagt. Der Rest traut sich nur Salat zu. Im Cafe neben dem Hotel gibt es noch einen Absacker, aber da wir hier um 22 Uhr mehr oder weniger wörtlich hinausgefegt werden, gehen wir auch zu Bett, denn morgen geht es wieder 15 min früher los, um 8 Uhr ist Treffen vor dem Hotel für die Fahrt nach Capri. 



18.10.21 Capri

Wie schon beim Nationalmuseum, sind wir auch heute die ersten und besteigen die erste Fähre nach Capri.

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 Ich denke, N sollte mal die Kameraeinstellung aktualisieren... 

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Die Überfahrt von Neapel dauert nicht wirklich lange und schon sind wir dort und fahren mit dem Funiculare nach oben in den Ortskern. Von dort laufen wir alle gemeinsam zur Villa Lysis.

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Die Aussicht an der oberen Station ist schon mal sehr schön.

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Auch wenn wir mit dem Funiculare einige Höhenmeter zu Fuß gespart haben, kommen wir nicht ganz ungeschont davon, auch zur Villa Lysis geht es durch den Ort noch ein wenig höher. Aber es sind nur knapp 2 km und wir brauchen nur etwa eine halbe Stunde.

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Die Villa Lysis liegt groß und weiß am Hang mit einer großartigen Aussicht.

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Innen ist, außer arg leeren Räumen, leider nicht sonderlich viel zu sehen und daher zieht es N und mich auf die Terrasse.

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Der offizielle Teil endet jetzt und jeder macht bis zur Abfahrt der Fähre seins. Als erstes stoppen wir aber gemeinsam mit einigen anderen in einer kleinen Freiluftbar, der Bar Aprea. Das ist eine sehr einfache Angelegenheit, aber man kann schön in der Sonne sitzen und ein Glas Wein und einen Caffè genießen. Dann brechen so nach und nach alle zu Ihren weiteren Aktivitäten auf nur N und ich und zwei andere aus der kleinen 6+1-Bär-Truppe, die sich hier gefunden hat, haben keinen Termin und genießen es. Wir bleiben sitzen, trinken den letzten Rest Wein und schlendern dann kreuz und quer zurück in und durch den Ort.

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Sehr hübsch hier und das Wetter heute war auch wunderbar. Die anderen sind irgendwann von Ihren Ausflügen wieder zurück und lassen uns elektronisch wissen, dass sie am Hafen im Molo 20 Cafe' sitzen. Na, dann machen wir uns auch mal auf den Weg dahin.

Wir genießen die Sonne, faul sein und einen überteuerten Aperol Spritz. Capri halt. Pünktlich geht es mit der Fähre zurück und dann ins Hotel. Zum Essen gehen wir heute noch mal in die Pizzeria von gestern und N isst jetzt auch ihre erste (soweit sie sich erinnern kann zumindest) Pizza Neapoletana.

Lange bleiben wir nicht aus, denn N muss noch Koffer packen, morgen verlassen wir nämlich Neapel, und zwar früh (wer hätte es gedacht) es geht zum nächsten Etappenziel Cetara.

Leider kann N nicht einschlafen, denn ihr Fenster geht zum Innenhof und genau dort führt ein Herr ein lautes Telefongespräch, damit auch ja alle was hier davon haben. N schließt zum ersten Mal über Nacht ihre Fenster. 



19.10.21 Amalfitana

N ist wieder vor dem Wecker wach, allerdings nur knapp. Das war bisher die beste Nacht, vielleicht hätte sie eher darauf kommen können, das Fenster über Nacht zu schließen? Bis 7.15 Uhr sollen die Koffer an der Rezeption abgestellt werden, na dann jetzt aber mal fix. N parkt wie vorgegeben der Koffer und geht frühstücken. Statt Tomate, Mozzarella, Ei gibt es für N heute die Version ohne Tomaten, denn die sind gerade in der "Auffrischung" und es dauert zu lange darauf zu warten, egal, schmeckt auch so.

Schrecksekunde, Extrasystole der Koffer ist weg. Also eigentlich alle! Ok, das ist dann doch wohl kein Diebstahl. Und ja, der Reiseleiter taucht auf und geleitet uns zu einem Seitenausgang, ah, hier sind die Koffer. Vor dem Einladen in den Bus, muss jeder seinen Koffer nochmal identifizieren, damit auch ja keiner im falschen Bus landet und sofort nach positiver Identifizierung verschwindet der Koffer direkt im Bauch des Busses.

Puh, so einen Schreck brauchen wir eindeutig nicht öfters, schließlich sind N und ich keinen jungen Hüpfer mehr. Pünktlich um 8.00 Uhr sitzen wir und die Koffer alle im deutlich kürzeren Bus als die letzten Tage, denn es geht auf die schmale, kurvenreiche Amalfitana.

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Wir legen unterwegs eine kleine Pause ein.

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Wir erreichen als nächstes Amalfi.

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Hui, ganz schon voll. Kein Wunder, dass man hier für den Bus einen Parkplatz vorab reservieren muss.

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Auch in Amalfi gibt es einen Dom, die Cattedrale di Sant'Andrea.

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Und da gehen wir jetzt auch hinein.

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Hinterher haben wir ein wenig Zeit, ein paar Schritte durch die Altstadt zu schlendern, bevor wir uns wieder am Hafen am Bus treffen, denn zur Mittagspause geht es weiter nach Ravello, das ein Stück oberhalb von Amalfi liegt.

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Hier unten am Hafen steht eine Statue zu Ehren von Flavio Gioia. Hm, wer ist das? Klick.

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In Ravello angekommen teilt sich die Menge. Wir gehen in die Babel Wine Bar Deli & Art und N genießt eine leckere Bruschetta mit Ziegenkäse und einen Pinot Grigio (ich helfe ihr dabei...), bevor wir zurück zum Marktplatz müssen. Von dort spazieren wir nämlich alle gemeinsam zur Villa Cimbrone.

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Die Aussichten auf dem Weg sind ganz ansprechend.

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 Die Villa Cimbrone sieht ein wenig aus, wie ein Dornröschen-Schloss.

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Die Terrasse der Villa ist offenbar sehr bekannt, uns zwar nicht aber die Aussicht ist toll.

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Es geht wieder zurück und unser nächster Tagesordnungspunkt ist: "Ab ins Hotel Ceitus". Unser Hotel für die restlichen Nächte in Cetara, einem kleinen Fischerort.

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Ich genieße als erstes die Aussicht vom Hotelzimmer und N erfährt rasch, wer in welchem Zimmer um uns herum ist, denn sie bekommt, per What's App, jede Menge Photos von mir aus allen möglichen Perspektiven.

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Das Hotel ist in den Felsen gebaut und so hat jedes Zimmer Meerblick, aber ich zeige Euch mal den Rest, denn das Zimmer besteht ja nicht nur aus Balkon.

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N schaut sich erst Mal im Hotel und am hoteleigenen Strand um. Einige wagen sich sogar ins Wasser, das ist N dann doch zu frisch, aber es ist zumindest so warm, dass N tatsächlich zum Aperitif ohne Socken auf der Terrasse der Bar sitzen kann. Zum Abendessen geht es in das hoteleigene Restaurant und "das kleine gallische Dorf" erobert den Tisch in der Nische neben dem Eingang, der hat genau 6 Plätze, passt perfekt. Es gibt Tinten- und anderes fischiges und dazu teilen wir uns eine Flasche Weiß- und Rotwein und genießen einen netten Abend.

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Gute Nacht, Ihr Lieben.



20.10.21 Salerno

Heute geht es um 9.00 Uhr los, das ist ja fast wie ausschlafen. Allerdings ist N fast eine Stunde vor dem Wecker wach und N macht ein Photo von der Landschaft, die von der aufgehenden Sonne beschienen wird und spendet es der "Gruppe Neapel", die Sub(versive)gruppe hat zum einfacheren Austausch nämlich eine What's App Gruppe erstellt, wie man das heute halt so macht. Die anderen sind auch schon wach schlussfolgert N ein paar Minuten später, es kommen nämlich aus allen anderen Zimmern Bilder zurück. Offenbar ist auch dort die Sonne aufgegangen.

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Frühstück gibt es heute mit herrlicher Kulisse, Sonne und blaues Meer voraus. Was will man mehr? Außer vielleicht hier ein wenig länger herumzusitzen, aber das wird nichts, denn schon geht es mit dem kleinen Transferbus die 20 Minuten Strecke nach Salerno. Wir steigen an der Promenade aus und gehen durch die Altstadt zur... tada: Kathedrale.

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Sie kann es einfach nicht lassen.

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Kathedrale von Salerno: Innenhof

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Das Bild geht nur in Schwarz-Weiß, in Bunt erschlägt es einen.

Im Anschluss an die kirchliche Besichtigung laufen wir noch in Begleitung des Reiseleiters bis zur Neustadt, wo unser offizieller kultureller Input für heute endet, und so schalten wir bereits um 11 Uhr die Audioguides ab. Auch mal eine Wohltat für die Ohren, denn so nach ein paar Tagen Dauertragen schmerzt es N schon etwas, mag aber auch daran liegen, dass N's Ohren zu keinem Gerät passend sind.

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N gähnt, ein Kaffee tut not und so legt die Kleingruppe eine Pause ein. Danach teilen wir uns auf. N zieht es in den Botanischen Garten, denn schließlich soll das hier der erste seiner Art sein. Auch wenn der Reiseleiter sich alle Mühe gegeben hat, es ihr auszureden. Aber nicht mit N und mir!

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Zum Abendessen erobern wir Gallier wieder den Nischentisch und das Programm von gestern wiederholt sich mit anderem (Tinten)fisch und anderem Wein.



21.10.21 Vesuv & Pompeji

Eine bedrohliche Wolke zu Beginn des Morgens, das bedeutet hoffentlich nichts Böses? Schließlich geht es auf den Vesuv und nach Pompeji.

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Hier war nicht Paulchen Panther am Werke, das sei die Krümmung der Bucht, meint N. Naja, ich weiß nicht... Es gehe ja eh um den Himmel und nicht um das Wasser, erklärt Sie. Ach so, na dann... 

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Heute wird einiges geboten.

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Jetzt reicht es aber auch mit Sonnenaufgang, finde ich. Frühstück wäre eine Alternative.

Das gute Wetter verlässt und auf dem Weg zum Vesuvgipfel und es wird immer kälter und nasser. Wenig einladend. N versucht sich an den ersten paar hundert Metern und lässt dann Vesuv, Vesuv sein. man sieht ihn eh nicht.

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Es ist jetzt empfindlich kalt und N hat ja kein Fell, es ist nebelig und bei der Luftfeuchte ist bergauf klettern auch keine Freude und so verziehen wir uns zurück in den trockenen und warmen Bus. Viiiieell besser. Weiter geht es per Bus den Berg wieder runter und alle paar Meter bergab wird es wieder besser, bis in Pompeji die Sonne vom wieder blauen Himmel scheint.

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Vermutlich wie in der antike: leere Seitenstrasse...

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...volle Hauptstrasse.

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Ich finde N hat mich hier in einer unvorteilhaften Pose photographiert. Gut, dass ich so unscharf bin.

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Ah... Farbe.

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Zu früh gefreut.

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Nicht antik, sondern lebendiger Teil des Restaurants, in dem wir nach all der Historie pausieren. Müssten wir jetzt nicht zeitlich mal langsam wieder nach der Entdeckung des Farbfilms angekommen sein?

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Also ich könnte ja noch ein paar Stunden durchhalten.

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Auf dem Weg zu unserem Bus zieht eine dunkle Wolke auf.

Egal, wir sitzen ja jetzt im warmen und trockenen Bus auf dem Weg zurück zum Hotel. Danach das "übliche" Programm, duschen, Aperitif und Abendessen im Hotel. 

 



22.10.21 Canale

N wird durch ein Jucken am linken Oberarm geweckt. Komisch, da ist doch gar kein Mückenstich. Licht an. Inspektion. Hm, jetzt ist da einer. Ein verdächtiges unangenehmes Surren im Zimmer, ihr kennt das Geräusch. Geschlagene 2 Stunden versucht N das Übertätertier zu erlegen, leider ist diese Großwildjagd nicht erfolgreich und so schläft N gegen 3 Uhr wieder ein. Kurz darauf um 7 Uhr ist die Nacht auch schon wieder vorbei, denn N wollte auf dem Weg ins Bad nur kurz das Fenster wieder öffnen, das sie vorhin aufgrund der Mückensituation und Geräuschsituation der Brandung geschlossen hatte, naja, also ihr schlaftrunkene Blick nach draußen offenbart einen apokalyptischen Sonnenaufgang. Kamera! Dieser einzige Gedanke, der durch das ebenfalls schlaftrunkene Hirn zuckt, lässt alles Erwachen und an Schlaf ist jetzt nicht mehr zu denken. Mann, und dabei hätten wir noch locker eine halbe Stunde liegen bleiben können. Aber morgen! Morgen schlafen wir bestimmt länger.

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Wow!

Um halb Zehn brechen wir auf, heute geht es ins Hinterland von Salerno zu einer Esskastanienhain-Plantage. Ich bin ja nicht sicher, ob das wirklich der richtige Terminus Technicus ist. Keine Ahnung. Das Wetter weiß auch nicht so richtig, was es will, Sonne oder Regen.

An der Plantage (nennen wir sie jetzt einfach mal so) angekommen, erklingt der obligatorische Aufruf zum Gabinetti-Stopp und ein kurzer Caffe Stopp an der "Außengastronomie" ist sogar auch drin. Danach steht Besichtigung auf der Agenda, wir laufen ein wenig zwischen den Kastanienbäumen umher. Aktuell ist Erntezeit, alles von Hand, und unter den Bäumen sieht es aus, als hätte sich eine Kolonie von Seeigeln niedergelassen.

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Unübersehbar sind wir heute zu Besuch auf einer Kastanien"farm" (ist das der bessere Ausdruck?).

Es fängt wieder an zu tropfen, bäh. Wir gehen zurück und neben der "Außengastronomie" findet sich etwas versteckt ein kleiner Raum mit offenem Kamin, wo wir uns jetzt niederlassen, wärmen, trocknen und die selbstgemachten Marmeladen und das Kastanienmus probieren können. Das schmeckt richtig gut und N nimmt ein Glas als Mitbringsel mit heim. Da wir ja noch nicht genug gegessen haben, geht es jetzt zum Mittagessen nach Canale und die dort servierten Antipasti (inklusive des begleitenden Ambientes) gefällt uns von allem bisher am besten.

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Hier gibt es heute Mittagessen, schönes Gebäude...

Na, noch nicht genug gegessen? N lässt die Rigatoni al forno aus und nimmt stattdessen einen Caffè macchiato zur Wiederbelebung. Aber N's Theorie, dass bei einem Wechsel der Geschmacksrichtung immer noch was passt, geht es nach dem Essen ein paar Schritte die Strasse runter und dort gibt es für uns ein frisch zubereitetes Zitronensorbet als Nachtisch.

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Gegen 16 Uhr sind wir wieder im Hotel in Cetara, N muss sich jetzt erstmal mit einer heißen Dusche wiederbeleben und ich sitze derweil auf dem Balkon. dann setzt sie sich zu mir und schaut mir dann beim Schreiben des Reiseberichts ein wenig über die Bärenschulter.

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Leckere Kastaniencreme als Mitbringsel.

Vor dem Abendessen treffen sich die Musketiere an der Hotelbar und für N gibt es den fast schon obligatorischen Negroni.

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 In Cetara"stadt" gehen wir heute schick zum Abendessen.



23.10.21 Salerno & Freiheit

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Ein letzter Aperitif auf der Terrasse. 



24.10.21 Arrivederci

ff

 

 



Fazit:

Wer jetzt auch Interesse an einer Studiosus Reise hat, der sei darauf hingewiesen (Zitat meiner lieben und dahingehend sehr erfahrenen Sub-Reisegruppe) ..."kann Spuren von Dom enthalten!"

Für N und mich können wir sagen, es hat uns gefallen vor allem diese 5 lieben Menschen kennenzulernen, aber wir sind doch mehr für das Allein-Reisen gemacht und nicht für die Gruppenreise geschaffen. Daher geht es als Nächstes für N, Sunny und mich 3 Wochen nach Florida im Mai/Juni 2022.... obwohl, so ganz genau betrachtet, sind wir ja auch eine kleine Reisegruppe...

 

 

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