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So 01.11.15 Willcox, AZ nach Tombstone, AZ

Wir starten früh, denn wir haben timed tickets für den Big Room in den Kartchner Caverns. Laut Webseite sollen wir mindestens eine Stunde vor dem Tourbeginn vor Ort sein. Das Visitor Center öffnet um 9.00 Uhr und unsere Tour startet um 9.45 Uhr. N hatte die Tickets zuhause bereits geordnet und einen guten Online Promo-Code gefunden, so dass die beiden Tickets zusammen $36 statt $46 kosten. An der Kasse wollen wir unsere Reservierung gegen die Tickets eintauschen und bekommen das Angebot, die noch nicht ausgebuchte 9.15 Uhr Tour mitzumachen. Aber gerne doch.

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Hier wird ein ziemlich großer Aufwand betrieben, um mögliche Verunreinigungen durch Besucher zu vermeiden, das haben wir so bisher auch noch nicht erlebt. N & M befinden nach der Tour, dass ihnen die Luray Caverns in Virginia oder auch die Carlsbad Caverns in New Mexico irgendwie besser gefallen haben.

Weiter geht die heutige Fahrt nach Tombstone, dort stoppen wir zuerst im Hotel und haben Glück, obwohl es erst halb 12 Uhr ist, bekommen wir schon unser Zimmer. Prima, so können wir wieder die Koffer aus dem Auto räumen und müssen den Wagen nicht vollbepackt in Tombstone abstellen.

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Courthouse

Mit frisch entleertem Wagen fahren wir zum Courthouse and Jail State Historic Park und erstehen einen Tucson Passport. Den wenden wir hier direkt an und sparen 1x Eintritt.

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Dann müssen wir natürlich zum O.K. Corral und das gesamte Programm absolvieren.

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Kassierer: "Oh, I see you've got the little book of fun."

Jawoll und schon wieder $ 10 Eintritt gespart.

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O.K. Corral Gunfight

Die Zuschauer sollen immer buhen und "hissen", wenn die Bösen auf- oder abtreten, bei den "Guten", die hier seltsamerweise schwarze Hüte tragen, sind das in den Filmen nicht immer die Bösen, egal, ich komme vom Thema ab. Also bei den Guten soll Hurra gerufen werden. Einer der "bösen" Cowboys gestaltet seinen Part recht interaktiv und bezieht die Reaktionen der Zuschauer immer in sein Spiel mit ein und erntet dafür Lacher. An einer Stelle z. B. als besonders laut "gehisst" wird, meint er ganz trocken zu seinem Hintermann: "Watch your step, there must be a snake."

Auch wenn die Show recht einfach ist und man sich höllisch konzentrieren muss bei den Schauspielern, die einen seeeehr breiten Akzent aufgesetzt haben, ist es ganz unterhaltsam hier. Wir lernen auch in der zugehörigen Ausstellung warum der Buggy, Buggy heißt. Reisen bildet.

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Nächster Stopp der Tombstone Epitaph. Es ist Sonntag und für hiesige Verhältnisse steppt hier die Klapperschlange. Der Herr im Historama, das wir anschließend besuchen, meint früher seien hier so um die 10.000 Besucher im Jahr gekommen und nach dem Film Tombstone von 1993 mit Val Kilmer waren es dann 500.000. Aktuell kommen immer noch um die 200.000. Also hat der Film, auch wenn er viele Inkorrektheiten beeinhalte, dem Ort was Gutes gebracht meint er. Dafür sei das Historama aber inhaltlich korrekt. Wir genießen die herrliche "Pappmache-Analogität" des Historama.

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Im Bird Cage Theatre lassen wir uns ebenfalls in die lokale Geschichte einweihen und bewundern unter anderem die vielen Einschusslöcher alleine im vorderen Barbereich. Die Option auf die restliche Tour des Theaters für $20 pP lassen wir uns noch offen, denn N & M wollen erst mal zum Tombstone Cemetery und dann was Essen.

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Es gibt offenbar viele Wege zu sterben. Und nicht alle starben vermutlich "with their boots on".

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N hatte gelesen, dass Brenda’s Chuckwagon Diner ganz gut sein soll. Dummerweise hat das geschlossen. Wir bekommen den Tipp, das der Crystal Palace abends geöffnet sei und Essen serviere. Na dann eben dorthin. Die Kellnerin bringt uns zwar recht schnell unsere Getränke, aber den Hinweis, dass wir noch einen kleinen Moment für das Menu benötigen, nimmt sie sehr wörtlich. Ewig steht sie an der Theke und quatscht mit ihren Kollegen und isst Bonbons. Deutliche körpersprachliche Signale von M, der versucht, mit ihr Blickkontakt aufzunehmen, scheitern.

M steht auf und geht zu ihr.

M: “If you are ready, we are ready to order.“

Upps, das ist ihr offensichtlich sehr, sehr peinlich, denn sie kommt sofort an unseren Tisch und entschuldigt sich (immer noch mit Bonbon im Schnabel), klopft M auf die Schulter und nennt ihn "Sweetie". Na klasse.

Das Essen hat so mäßige Freizeitpark Qualität, aber schließlich ist das hier auch so was Ähnliches.

Als sie uns die Rechnung bringt meint sie: "I didn’t charge you the drinks, sweetie."

Das wiederum ist nett von ihr. So bekommt sie wieder mehr Trinkgeld von N auch wenn M das "sweetie" war.

Jetzt ist das Bird Cage Theatre auch geschlossen, daher begeben wir uns zurück zum Hotel und genießen noch ein Bier und die Aussicht auf einer der Bänke im Garten bevor es uns zu kalt wird.

Tombstone Landmark Lookout Lodge, 25 °C, 85 miles

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