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Freitag 07.06.19 Newport, OR - Florence, OR

Wir haben ja gestern aus Zeitgründen die Yaquina Head Outstanding Natural Area ausgelassen, das holen wir heute Morgen nach und fahren die kurze Strecke zurück Richtung Norden. N zeigt brav den NPS Pass und den Führerschein vor und wird gelobt, dass sie die ID direkt ungefragt dazu zeigt, dass müsse man den Einheimischen noch beibringen. N & M verschweigen, dass sie das nur so brav machen, seit sie letztes Jahr am Zion Eingang von der Rangerin angeblafft wurden, weil sie die ID nicht ungefragt direkt gezeigt haben. Wir sind ja auch noch lernfähig.

Erster Stopp Quarry Cove leider kein Seehund hier in Sicht, dann eben nicht. N ist jetzt nicht so wild auf Tidepools, aber da gerade Ebbe ist, gehen wir die über 100 Stufen runter zum Cobble Beach.

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Allerdings ist Laufen auf den großen Kieseln nicht ohne und N hat etwas Angst um ihren Knöchel, daher macht sie erst gar keinen Versuch, weiter nach vorne auf die Felsen zu kommen. M versucht es und wackelt dort auch ziemlich rum. Rutschiger, unebener Untergrund und gleichzeitig nicht ins Wasser und nicht auf Muscheln zu treten, gar nicht so einfach. Prompt fängt es auch noch an ordentlich zu schütten. Ha, N hat Ihren Schirm dabei und sogar M, der immer meint Regenschirme werden überbewertet, stellt sich mit darunter bis der kräftige Schauer aufhört. Glücklicherweise geht das echt schnell und die Sonne kommt wieder raus. Der große Fels hier ist übervoll mit common murres (Trottellummen) und auch ein paar Seehunde liegen hier herum.

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Das Yaquina Lighthouse schauen wir nur von außen, dafür gehen wir noch auf einen Sprung ins Interpretive Center, schließlich will auch hier der Infofilm geschaut werden. Ein Junge aus einer der herumwuselnden Schülergruppen (heute ist letzter Schultag) zeigt auf ein kleines Walsymbol auf der hier angebrachten Infokarte und verlangt von N zu erfahren, was das sei.

N ist weder Ranger, Mutter noch Lehrer und in dem Ton schon mal gar nicht junger Mann: "Read for yourself."

Wir fahren zurück nach Newport zur Old Bayfront. Hier sind ein paar maritime Murals, nette Läden und Restaurants zu finden. N kauft eine kleine Auswahl an Saltwater Taffy. M testet Jalapeno, Hot Cinnamon und Pina Colada, N hat Mint, Rum und Salted Caramel. Das Pina Colada riecht klasse, mhm, vielleicht hätte sie zwei davon nehmen sollen?

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Die Hauptattraktion hier am Hafen sind aber die sea lions, die lautstark auf ihre Anwesenheit hinweisen.

Auf der anderen Seite der Brücke befindet sich der Yaquina Bay State Park, hier stoppen wir noch kurz für ein Foto der Brücke und des Lighthouses, was durch das, was jetzt auf Yaquina Head steht, ersetzt wurde.

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Nächster Stopp: Seal Rock

Am Pullout vom Devil's Churn legen wir eine kurze Tillamook-Käsepause ein, denn in der glücklichen Lage sind wir ja jetzt und fahren dann weiter zum Cape Perpetua Visitor Center. Hier kann N unter einer Menge Filme wählen und entscheidet sich für den "klassischen Cape Perpetua Film" der laut der hier anwesenden Erklärdame schon seit Jahrzehnten läuft. Kann ja dann so schlecht offenbar nicht sein.

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Devil's Churn

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Nachdem wir jetzt ordentlich vorgebildet sind, fahren wir den Berg hoch zum Cape Perpetua Overlook, der ist allerdings nicht so richtig gut ausgeschildert, man muss der 55 nördlich des Visitor Centers nach Osten Richtung "Day Use Area" folgen. Dann erreicht man den tollen Ausblick.

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Thor’s Well ist anscheinend noch weniger gut ausgeschildert, das finden N & M gar nicht, aber da gerade Niedrigwasser ist, hätten wir da wahrscheinlich eh nicht so viel gesehen. Dafür stehen hier überall diese Tsunami Schilder die ganze Küste entlang.

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Stattdessen geht es weiter zum Heceta Head Lighthouse. Das danebengelegene Haus des Leuchtturmwärter-"Assistenten", wenn N das recht verstanden hatte, kann man als B & B mieten, für einen entsprechenden Obolus versteht sich. N wechselt zur Sicherheit noch kurz in die Wanderschuhe, denn mit den normalen Schuhen will sie nicht da rauflaufen und eine Blase riskieren. Die Mühe hat sich gelohnt, keine Blase und tatsächlich sehen wir hier endlich unsere erhofften Wale. Zwei Grauwale tauchen immer wieder auf und bewegen sich langsam südwärts.

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B & B

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Wir übernachten heute im Riverside Inn, das direkt am Siuslaw River liegt. N schnüffelt ein wenig auf dem Gelände herum. Mitten auf dem Parkplatz stehen 2 Bänke mit schnatternden Herren. Ok, die Bänke stehen in der Sonne aber der Parkplatz und das Geschnatter ist jetzt nicht so nett, da mag N sich mit dem Ankunftsbier nicht platzieren, also weiter. Es muss doch irgendwo ans Flussufer gehen und tatsächlich, durch einen kleinen Durchgang geht es runter zum Fluss und wie bestellt, steht hier eine Bank in der Sonne ohne einen Menschen weit und breit. Perfekt, das ist wie für uns gemacht.

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Zum Essen gehen wir zu Fuß ein paar Schritte zum Beachcomber Pub, hier gibt es eine ziemlich große Auswahl an Bier. N nimmt ein Knots Blonde und M ein Amber Ale, die Marke hab ich aber irgendwie vergessen.... Die letzten Sonnenstrahlen genießen wir alle nochmals auf "unserer" Bank.

18 °C, 68 mi, Riverhouse Inn

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