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1.6.07 Freitag West Palm Beach, FL - Miami, FL (69 mi)

Wir kommen früh in Miami an, früher als die offizielle boarding time, egal, wir versuchen es. Tatsächlich finden wir ohne uns zu verfahren den Hafen und das richtige Parkhaus gegenüber vom Anleger der Majesty of the Seas. Wir müssen mit den Taschen nur über die Straße, allerdings regnet es immer noch, was unsere Laune nicht gerade hebt.

Merkwürdiges Einchecken so mit Gepäck, ungewohnt. Wir werden als "Ausländer" noch an einen anderen Schalter gebeten, wo unsere Pässe kontrolliert werden und wir einen Sticker auf die Bordkarte bekommen. Ein G drauf, hm, soll das German heißen? Wir werden es nicht erfahren. Endlich an Bord, es ist jetzt ca. halb eins, wir erfahren, dass wir so in ner halben Stunde in die Kabine können, wir haben Stateroom 8040 auf Deck 4 ne Außenkabine. Das warten wir ab, schließlich wollen wir die Taschen nicht einfach so rumstehen lassen aber auch nicht mitschleppen. Wir sind jetzt schon froh, dass wir uns nur für die Taschen und nicht die Koffer entschieden haben, war Einiges zu laufen, bis wir an Bord waren. So endlich: stateroom frei, er ist kleiner als die AIDA Kabinen, nicht so freundlich eingerichtet und auch nicht so richtig geputzt: wir finden einen abgeschnittenen Fingernagel, igitt!

Aber es sind ja keine Wochen die wir hier verbringen, sondern 3 Nächte. Jetzt haben wir erst mal Hunger und gehen ins Windjammer Restaurant, das ist offen und serviert Mittagessen als Buffet, an der Tür: Handdesinfektion.... Als erstes fällt uns der Lärmpegel auf, dann Micha die fehlende üppige Deko, die er von den AIDA Buffetrestaurants kennt, dann Nico: oh Schreck, Plastikteller in Riesengröße... das lässt nichts Gutes ahnen. Das Essen ist so mittelprächtig, Schnellimbiss ähnlich und besonders nervig, die ganzen Kinder, die selbsttätig, wir können es nicht anders sagen: in den Buffetauslagen herummatschen.

Egal, wir sind satt. Jetzt inspizieren wir das Schiff, Nico und Micha können nicht anders, sie vergleichen ständig mit den AIDAs und sagen immer "bei uns"... haben wir eins der AIDA Schiffe gekauft und wissen es nicht??? Micha sagt ja immer Kutter zur AIDA, das ist aber offenbar ganz liebevoll gemeint, erkläre ich Sunny, sie ist schon erschrocken, was da im November auf sie zukommt, wenn es heißt 2 Wochen AIDA und er sagt Kutter dazu??? Auffällig ist: hier, es gibt jede Menge Sitzgelegenheiten und zig Bars, sehr schön, wir stoppen in der Bolero Bar auf einen Drink.

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Es regnet immer noch, wir liegen immer noch im Hafen von Miami... Zeit für die Seenotrettungsübung. Komisch, die haben wir noch nie in einem Hafen, sondern immer am zweiten Tag auf See gemacht, geht aber nicht, da wir morgen früh ja schon auf Coco Cay, der privaten Bahamas Insel der Reederei sein sollen, also jetzt. Wir stehen brav zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Allerdings gibt es unzählige Menschen, die nicht lesen können und an ihren Sammelplätzen vorbeiwatscheln, andere, die offenbar nicht mehr lesen können, die kommen mit Cocktail Glass zur Seenotrettung und tada: Stöckelschuhen. Na dann viel Glück, wenn es sinkt! Das einweisende Personal ist auch keine große disziplinarische und einweisende Hilfe, die quatschen miteinander. Na das kennen N+M aber ganz anders....

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Es ist kalt, kaum zu glauben, wir stehen uns die Beine in den Bauch, es fehlen massig Leute. Auf dem "Kutter" würden die jetzt ausgerufen über die Bordsprechanlage, hier: nix. Irgendwann hat anscheinend auch die Mannschaft keine Lust mehr und wir können wieder gehen. Hm?!

Wir besichtigen weiter: es gibt ne Kletterwand und ein Basketballfeld auf dem Pooldeck, kein Volleyballfeld zu Michas Leidwesen, aber es regnet ja eh, mehrere Pools und Whirlpools und ne Bar oben am Schornstein, mit einer super Aussicht! Micha findet auch das Casino sehr anziehend, Nico eher nicht.

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Boooaah, Rolltreppen auf nem Schiff, das ist neu für uns 4.

Zum Abendessen sind wir in die erste Sitzung 18.00 Uhr eingeteilt, ganz schön früh findet Micha, wir nicht, haben schon wieder Bärenhunger. Die beiden müssen sich ordentlich anziehen, unser Fell geht für alle Gelegenheiten als passende Bekleidung durch. Im Speisesaal sitzen wir an einem 6er Tisch. Ein junges Paar aus Florida ist schon dort, N+M belegen die nächsten zwei Plätze, wir sitzen auf den Stuhllehnen und werden erst mal von den anderen Gästen und dem Personal ungläubig betrachtet, wie unangenehm, haben die noch nie Bären gesehen, oder warum starren die alle so...? Die anderen beiden Plätze bleiben frei. Das Essen schmeckt wunderbar, Nico trinkt einen leckeren Wein dazu, Michas Wunsch nach Sam Adams löst erstaunte Blicke und dann Gerenne des Barpersonals aus, aus irgendeinem Winkel des Schiffs besorgen sie ein Sam Adams, leider light. Micha will aber nicht nochmals warten, also nimmt er dieses zur Not. Nach dem Essen gehen wir noch zur Welcome Show und fallen dann ins Bett.

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