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Sa 26.03.16 Wien

Es gibt Ostereier zum Frühstück... dabei ist doch erst morgen Ostern. Egal, das hindert M nicht daran, ein gelbes Osterei zu essen, wenn es ein schwarzes gegeben hätte, hätte er das wohl auch noch gegessen.

Unser erster Tagesordnungspunkt: Orientierung per Hop on/Hop off. Wir laufen die etwa 20 Minuten vom Hotel zur Oper, wo die "Haupthaltestelle" der entsprechenden Buslinien ist. N hat die Tickets bereits vorher im Netz gelauft und es gab als Ostergeschenk den morgigen Tag noch dazu, aber das werden wir wohl nicht brauchen, denn morgen stehen andere Gefilde auf dem Plan. Es gehört auch eine geführte Tour in der Innenstadt mit zum Ticket aber N & M haben keine Lust, sich einer großen Gruppe anzuschließen, wir sind mit unsere kleinen privaten Reisegruppe vollends zufrieden. Wir können im übernachsten Bus sogar oben sitzen und glücklicherweise hat der Bus ein Glasdach. Für so einen offenen Bus wie in New York wäre es eindeutig zu kalt. Es gibt mal wieder die Kopfhörer, die ständig aus Ns offenbar nicht anatomisch der Norm entsprechenden Ohrmuscheln herausfallen. Immer, wenn sie den Kopf zu einer Sehenswürdigkeit dreht, Mist, wieder rausgefallen. Wir hoppen kein einziges Mal sondern drehen eine volle Runde. Nach einer guten Stunde sind wir wieder an der Oper und machen uns zu Fuß auf Richtung Stephansdom.

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Operhase

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M kommentiert mit dem bekannten Filmzitat: "La Bohème - das ist eine Oper." N hält es da lieber mit klassischer Literatur und zitiert Pünktchen und Anton "...die Musik klingt, als ob es süße Bonbons regnet."

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Prä-Albertinahase

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Fußgängerzone wie überall...

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...obwohl, das ein oder andere Schaufenster fällt hübscher aus.

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Stephansdom von innen.

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Stephansdom von oben.

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Extra mit Kran.

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...andere Seite.

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...wieder unten.

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Wir machen kurze Pause und gehen zu den Unaussprechlichen.

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Das sind fünf Brötchen und zwei Pfiff, sieht man doch.

1 Pfiff = 0,125 l.

1 Brötchen = 1 kleines (sehr lecker belegtes) Butterbrot.

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Es geht weiter. Mal wieder vorbei am Stephansdom auf den mit 4 h angesetzten Rundgang "Mittelalterliches Wien" mit Tourführer N.

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Das ist aber nicht mittelalterlich, oder? Das ist noch nicht mal europäisch.

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Hm? Also das Buchgewerbe gibt es ja schon länger...

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Jesuitenkirche mit illusionistischer Deckenmalerei.

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Vn der anderen Seite aus sieht man, dass die Deckenillusion gar nicht funktioniert, wenn man nicht richtig steht.

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Am Dr.-Karl-Lueger-Platz.

Vorbei geht es als nächstes am Postsparkassenamt von Otto Wagner einem Begründer des Wiener Jugendstils. Von außen war der Bau wohl zu seiner Zeit revolutionär, aber so richtig schön finden wir ihn nicht, da gibt es für unseren Geschmack schönere Jugendstil Gebäude. Den Großen Kassensaal können wir leider nicht besichtigen, heute ist geschlossen.

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Schönlaterngasse. Durch den Durchgang hinten im Bild geht es in den...

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...Heiligenkreuzerhof, den wir duch den nächsten Durchgang hinten im Bild wieder verlassen.

An der Synagoge vorbei geht es zur Ruprechtskirche, dem ältesten Gotteshaus der Stadt. Allerdings stürmt gerade eine Gruppe der allgegenwärtigen Italiener, zudem Jugendliche, also doppelt laut, die Kirche, da bleiben wir lieber draußen.

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Ankeruhr am Hohen Markt.

N stellt fest, dass Karl der Große eindeutig nicht mit der Zeit geht. Er ist etwa zehn Minuten zu spät dran, denn es ist mittlerweile genau 15 Uhr.

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Vermählungsbrunnen auf dem Hohen Markt.

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Dringender Eis-Notfall. N probiert bei Tuchlauben, wo es angeblich das vielleicht beste italienische Eis Wiens gibt, Schoko-Orange, seeehr leeecker.

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Wipplinger Straße mit zwei gegenüberstehenden schönen Barockbauten: Böhmische Hofkanzlei und Altes Rathaus.

Wir statten der Kirche mit dem Knick (Maria am Gestade) einen Besuch ab und gehen dann weiter zum Judenplatz mit dem Holocaust-Denkmal.

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Weiter geht es zum Platz Am Hof, hier findet allerdings gerade ein Ostermarkt statt, der Photos mit Toilettenhäuschen und in der Luft hängenden Kabeln verzieren würde, deshalb verzichtet N darauf. Auf dem nächsten Platz, Freyung, das gleiche Spiel. Schade, denn es sind zwei sehr schöne Plätze. Wir gehen weiter ins Palais Ferstel.

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Donaunixenbrunnen

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Zum Palais gehört auch der legendäre Literatentreff Café Central. Heute kämen statt geistiger Höhenflüge wohl maximal Comics dabei rum, so trubelig wie es hier ist. Man muss offenbar ewig anstehen, um hineinzukommen. Nein Danke, nicht mit uns. Wir ziehen weiter zum Michaelerplatz. Der gehört zwar nicht mehr zum Mittelalter Rundgang, sondern zu dem für Montag geplanten Rundgang "Imperiales Wien" aber er liegt so gut auf dem Weg, dass wir ihn heute noch "mitnehmen".

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Michaelertrakt der alten Hofburg.

Weiter zum Graben mit Peterskirche und Pestsäule.

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So, das war die letzte Kirche für heute, geschafft.

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Graben mit Pestsäule.

Leute, die Sonne kommt endlich raus!

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Da sieht alles doch gleich noch einmal netter aus.

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So jetzt noch mal Dom schauen und dann ab was Essen. Wir wollen zu Plachutta an der Oper. Hui, ganz schön voll, alles besetzt oder reserviert. Wir bekommen einen Platz draußen unter den Heizstrahlern angeboten. Ne, das will N nicht, da wird das Essen so schnell kalt. Ob wir auch an der Bar sitzen dürfen, erkundigt sie sich. Ja gerne. Geht doch! Hier gibt es genau zwei Plätze und die sind nicht reserviert. N isst wie geplant das Wiener Schnitzel, M kann es mal wieder nicht lassen und nimmt das halbe Huhn, das hier aber bereits ausgelöst auf den Tisch kommt.

Nach dem Essen gehen wir noch in die First American Bar und machen dank der bis 20.00 Uhr dauernden Happy Hour eine kleine Cocktail-Verkostung. Sogar M trinkt 3. Was N unangenehm auffällt, hier darf noch überall in den Restaurants oder auch hier in der Bar geraucht werden. Pfui.

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Wir sind heute fast 20.000 Schritte gelaufen und dementsprechend fußmüde, daher geht es nach dem Essen ab zurück ins Hotel per Linie 1. M hat extra zuhause das Länderspiel aufgenommen, damit wir hier nicht in Eile kommen, aber wir sind pünktlich zum Spielbeginn zurück. N ist müde und geht sofort ins Bett, M besichtigt noch die Hotelbar.